Für SPIEGEL online ist Israel mehr ist als nur ein Ärgernis, das bewies in dieser Woche anschaulich Erich Follath. Da in der realen Welt freilich mancher Wunsch eines SPIEGEL-Autors nicht innerhalb weniger Augenblicke sich erfüllt, schweigt das „Nachrichten“-Portal das Ärgernis einfach tot. Ein ganzer Bericht über der Deutschen Papst, der den Nahen Osten bereist, kommt aus ohne eine Erwähnung Israels. Jordanien gibt es, auch „Hochsicherheitsanlagen, die Stacheldrahtzäune, Wachtürme und Sicherheitsschleusen“, die der pilgernde Benedikt witterungsbedingt nicht sieht, aber kein Israel.
Wenigstens eine kleine Freude für Erich Follath.