Es denkt – andere waren freilich schneller – mal wieder in Georg Baltissen, und es kommt zu dem Schluß, daß israelische Soldaten „zuerst geschossen [hätten] und dann gefragt, wen man getroffen hat“:
„Da wurden palästinensische Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht. Da wurde zuerst geschossen und dann gefragt, wen man getroffen hat. Da wurden Häuser in die Luft gejagt, weil sie dem Gegner nach dem Abzug vielleicht von Nutzen sein könnten. Da wurde mutwillig zerstört und geplündert.
Die israelische Politik täte gut daran, diese Aussagen ernst zu nehmen und ihren Wahrheitsgehalt genauestens zu prüfen, mithilfe einer unabhängigen internationalen Untersuchungskommission.“
Was an anonymen und hauptsächlich auf Hörensagen beruhenden Aussagen zu untersuchen sein soll, nachdem sie von Georg Baltissen schon als Fakten präsentiert wurden, ist rätselhaft. Sie zu untersuchen ist – eben wegen ihrer vorsätzlichen Ungenauigkeit – auch völlig unmöglich.
Einer wie Georg Baltissen schießt aber eben selbst bei völlig unsicherer Lage ziemlich schnell und ohne Rücksicht auf die Wahrheit. Doch solche Verdrehung der Wirklichkeit gehört natürlich zum Handwerkszeug des Ant„Israelkritikers“, der ohne auch nicht mehr leben könnte.
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