Der „Experte“ spricht:
„Es ist ein Missverständnis, dass Verhandlungen mit einem Regime, das problematische Politik macht, eine Belohnung für dieses Regime darstellen. [..] Der Nuklearstreit mit dem Iran war vor Obamas Wahl eines der wenigen Beispiele dafür, dass die Europäer in einem wesentlichen internationalen Konflikt eine führende Rolle übernommen haben. Die Europäer haben mit viel Mühe gegen die Regierung Bush die Verhandlungsoption offengehalten. Nun, da auch die USA aus Überzeugung auf Diplomatie setzen, sollte die EU mit all ihren Möglichkeiten weiter daran arbeiten, dass es Fortschritte gibt.“
Und erfolgreich waren diese Verhandlungen – so erfolgreich, daß der „Experte“ tatsächlich einen Brückenbauer sieht:
„Auch Ahmadinedschad bemüht sich einerseits darum, Brücken zu bauen. Auf der anderen Seite erklärt er das Atomprogramm für unverhandelbar.“
Trauriger könnte die Bilanz dessen, was der „Experte“ da als Erfolg „gegen die Regierung Bush“ andienen will, kaum ausfallen.
Alles Verhandeln hat dem Regime der Islamischen Republik Iran die Zeit gegeben, die es brauchte – das iranische Aufrüstungsprogramm war und ist unverhandelbar, daran hat die „führende Rolle“ der Europäer so wenig geändert wie Barack Hussein Obamas fortgesetztes Appeasement, das allenfalls dafür sorgt, daß das Mullah-Regime von außen ungestört weitere Fakten schaffen kann, die nicht wegverhandelbar sind.
Den Segen zumindest des „Experten“ hat es genau dafür. Es will ja auch nur Gutes tun.