Das Regime der Islamischen Republik sorgt sich um die Zuverlässigkeit Rußlands. Ein Kernreaktor, für dessen Projektierung ursprünglich deutsche Unternehmen zuständig waren, kann offenbar auch in diesem Jahr nicht mehr fertiggestellt werden. Dabei, klagt der Iran, sei noch im Februar versprochen worden, daß der Reaktor in Bushehr, der erstmals schon 1999 fertig sein sollte, vor Jahresende in Dienst genommen werden könne.
„The Majlis National Security and Foreign Policy Committee chairman has said that Russian Energy Minister Sergei Shmatko’s remarks about the Bushehr nuclear power plant are strange.
‚The hasty remarks by the Russians do not seem normal,‘ MP Alaeddin Boroujerdi told the Mehr News Agency on Tuesday.
The head of Russia’s state nuclear power corporation Rosatom, Sergei Kiriyenko, said in February that the Bushehr plant was scheduled to become operational in 2009.
However, on Tuesday, when reporters asked him if the nuclear power plant in southern Iran would come on stream by the end of 2009 as previously scheduled, Shmatko said that it will not be possible to start up the plant before the year ends.“
Ursache der erneuten Verzögerung seien allein technische Gründe, so die russische Seite.
Ein anderer Wirschafts-Partner des Mullah-Regimes scheint diesem ein zuverlässigerer Freund zu sein als Rußland mit seiner Technik. „Iran getting suspicious about Germany“ konnte die Tehran Times jedenfalls noch nicht titeln. Doch das muß Germany gewiß nicht peinlich sein …