Die „Palästinenser“, die vor etwas mehr als sechs Jahrzehnten noch Araber waren und einen eigenen Staat an der Seite eines mehrheitlich jüdischen nicht nur ablehnten, sondern Israels Existenz seither mit Krieg und Terrorismus beenden wollen, haben nun vor, einseitig einen „palästinensischen“ Staat zu etablieren – jedenfalls behauptete das Saeb Erekat und erzählt dies der „Palästinenserpräsident“ Abu Mazen, der dieses Amt erklärtermaßen gar nicht mehr ausüben will:
„Arab countries support the Palestinian National Authority’s bid to unilaterally seek recognition at the United Nations as an independent state, President Mahmoud Abbas said on November 17. [..]
Chief negotiator Saeb Erekat said last week that the Palestinian Authority was preparing to ask the UN Security Council to endorse an independent Palestinian state in its June 1967 borders.“
Es weiß zwar wohl niemand, welche Grenzen ein „palästinensischer“ Staat im Juni 1967 hatte, seit wann die PA, für die Abu Mazen und Saeb Erekat ja bestenfalls sprechen können, wieder in Gaza regiert, wie denn die potentiellen „Regierungsparteien“, die Terroristenbanden sind, überhaupt ein Gemeinwesen organisieren und ihre bewaffneten „Arme“ befrieden wollen oder was im Falle einer einseitigen Ausrufung eines „palästinensischen“ Staats aus dann ungültigen Verträgen mit Israel wird, doch das sind sicher Nebensächlichkeiten.
Andererseits scheint „Chefunterhändler“ Saeb Erekat ungefähr so zurechnungsfähig zu sein wie sein „Palästinenserpräsident“ Abu Mazen, der bekanntlich zunächst die Goldstone-Hetzschrift lautahls begrüßte, um sodann zu verlangen, daß sie vor dem „Menschenrechtsrat“ der Vereinten Nationen nicht verhandelt werde, um danach wiederum genau dies zu verlangen. Von einer einseitigen Staatsausrufung jedenfalls will er, Saeb Erekat, nun niemals gesprochen haben:
„In an interview with IPS, chief Palestinian negotiator Saeb Erekat denied media reports that the Palestinians were seeking to unilaterally declare an independent state.
‚Actually, we’re not planning to declare our state unilaterally, as has been mistakenly reported,‘ Erekat told IPS Monday in Ramallah.“
Und auch jene Ein-Staaten-Lösung, die Saeb Erekat kürzlich ankündigte – „The Palestinians should give up seeking an independent state and pursue a single country in which they would enjoy equal rights with Israelis, the chief Palestinian negotiator in Mideast peace talks said Wednesday.“ -, hat er, Saeb Erekat nun nie erwogen, meint er.
„‚What we are seeking is to preserve the two-state solution,‘ he said. ‚One state is not an option.'“
Es ist angesichts solcher möglicher „Verhandlungspartner“ – die Hamas lehnt Gespräche mit Israel rundweg ab – wenig verwunderlich, daß die israelische Regierung sich fragt, mit welchem Saeb Erekat oder Abu Mazen sie denn eigentlich reden soll – denn die wissen offensichtlich nicht, was sie wollen. Und was sie sagen, das hat eine Halbwertszeit, die kaum von Mittag bis 12 reicht. Solchen „Politikern“, das zeigen sie deutlich, kann ein Staat weder anvertraut noch zugemutet werden.
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