Höchststrafe

Der Gaza Freedom March ist, so scheint es, gescheitert:

„Da wir nicht in den Gazastreifen gekommen sind, haben wir die Kinderkleider nicht bringen können und die erhaltenen Spendengelder nicht für Hilfsmaterial ausgegeben.“

Aber schön war es trotzdem, das Spektakel.

„Soweit wir nun schon zurückblicken können, haben wir etwas Einmaliges erlebt [..].

Und darauf kam es schließlich an.

Daß nun in Gaza wegen der ausbleibenden Kinderkleidung eine Humanitäre Katastrophe über die Unschuldigsten hereinbrechen könnte, scheinen die Abenteuertouristen nicht zu befürchten.

Vielleicht allerdings setzen sie auch noch auf George Galloway, der mit seinem Viva Palestina-Konvoy noch immer darauf wartet, endlich wieder seine Freunde von der Hamas umarmen zu dürfen.

Die ägyptischen Behörden verweigern dem Selbstdarsteller und dessen Anhang nämlich offenbar weiterhin die Ausreise nach Gaza, gingen sogar mit Wasserwerfern gegen die Friedenstauben vor.

„Alice Howard said some 2,000 riot police used water cannons and beat up activists demonstrating at the port building late on Tuesday.“

Doch es kommt noch schlimmer: Da sie kommerzielle Güter nach Gaza bringen wollen, fordert Ägypten nun von den „Aktivisten“ einen weiteren Umweg – über Israel.

„Egyptian authorities already refused the convoy entry in the country from the Red Sea, insisting it use the Mediterranean port of al-Arish.

Egyptian authorities said Wednesday the vehicles must go through Israel because they are carrying commercial goods.“

Da werden Alpträume wahr.

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