„Deutschland frisst Kreuzberg“, klagt im Tagesspiegel Charles A. Landsmann. Es ist aber auch ein Skandal! „Berlin bewilligt den Bau eines deutschen Wohngebiets mitten im türkischen Viertel Kreuzberg. USA und Türken protestieren.“
Berlin erwägt nun, die Souveränität über die deutsche Hauptstadt dem Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama anzubieten.
*auflach*, schöner Vergleich. Ich bin immer noch auf der Suche nach was passendem vor der Haustuer in Richung „Stell dir mal vor, das Elsass beginnt, Raketen aufs Saarland abzufeuern…“, aber irgendwie passen die Sachen nie so richtig.
Die, die mit einem solchen Beispiel etwas anfangen könnten, brauchen es nicht. Den anderen ist wohl weder mit Beispielen zu helfen noch mit nachprüfbaren Fakten – etwa hier schön anzusehen. Im gleichen Forum tummeln sich regelmäßig auch eine ganze Reihe ganz besonders heller Köpfe, die hiervon überzeugt sind und auch noch über ein herausragendes Erinnerungsvermögen verfügen (wollen):
Nimmt man die Zahlen etwa des CIA World Factbook ist die hier unterstellte „Endlösung“ auch 2009 wieder ein Reinfall:
Die Deutschen sterben aus, aber es sind die „Palästinenser“, die einen „schleichenden bis offenen Völkermord“ erleiden, wie ihre Freunde einfach wissen. Und wenn solchen Zeitgenossen dann noch beispielsweise vom ARD-Mann in Tel Aviv erzählt wird, Gaza sei eine einzige „Trümmerlandschaft“, in der allerdings seltsamerweise mindestens eine funktionierende Islamische Universität herumsteht oder ebenfalls funktionierende Internet-Cafés von Sittenwächtern erst noch gesprengt werden müssen, dann haben sie einfach vollstes Verständnis für den „Widerstand“ der armen „Palästinenser“.
„Palästinasolidarität“ ist, scheint mir, eine Art Sekte, deren Anhänger ein Weltbild haben, das immun ist gegenüber der Realität. Vielleicht könnte man die Gehirnwäsche rückgängig machen, indem man sie in Sderot oder Ashkelon ein paar Grad- und Kassam-Angriffe miterleben läßt. Aber vermutlich würden selbst dann noch die „Palästinasolidarischen“ sich darüber beschweren, daß es in Israels Süden eben doch den einen oder anderen Schutzraum gibt, während sie auf der anderen Seite fehlen, was bestimmt eine große Ungerechtigkeit ist.
Daß die „demokratisch gewählte“ Hamas im Zweifelsfall lieber Waffen schmuggelt als Baumaterial (Es gibt allerdings offenbar auch traditionelle Bauweisen, die ohne Importe auskommen.) zu beschaffen, ist dann wieder so ein Gerücht, das die zionistischen Unterdrücker & deren Lakaien streuen …
Neulich klagte Bettina Marx, die für die Deutsche Welle und Deutschlandradio tätig und Heldin der „Palästinasolidarität“ ist, über Körperscanner, die Israel an den Übergängen zu Gaza – und nur dort, nicht etwa an Checkpoints in der Westbank – einsetzt:
Daß man Gaza schon aus eigenem Antrieb in Richtung Israel verlassen wollen muß, kam ihr nicht in den Sinn. Daß es zudem möglicherweise einen Zusammenhang zwischen tatsächlichem und gefeiertem Selbstmord-Terrorismus und dem Einsatz auch von Körperscannern geben könnte, fiel ihr noch weniger ein. Dabei dürfte einem Verzicht auf den Heiligen Krieg eben durchaus ein weniger intensives Grenzregime folgen. Wehren könnte man sich also sehr wohl.
„Palästinasolidarität“ aber kann sowas nicht denken, kann Kritik an „Palästinensern“ nicht zulassen, weil sie ihnen damit verantwortliches Handeln unterstellte, weil damit das Bild, das „Palästinensern“ einzig als Opfer kennen will, zusammenbräche.
Also: Leider kein passendes Beispiel :-(.
Diese verbalen Spielchen Charles Landmanns, Marx und Konsorten zeigen nur, dass man Ostjerusalem und die West Bank judenrein machen will.
Die Unterstützer der palästinensischen Sache hätten überhaupt kein Problem damit, dass in einem eventuellen arabischen Palästina keine Juden leben dürften, gleichzeitig sprechen sie aber über das „Elend“ der arabischen Bevölkerung im israelischen Kernland.
Verlogener gehts nicht mehr. Aber eigentlich sollte man diesen Typen sogar dankbar sein, weil sie ihre Gesinnung mehr oder weniger deutlich zu erkennen geben. Es ist besser, seinen Feind zu kennen.