Ultimatum 523

Die westlichen Freunde der atomaren Aufrüstung des Regimes der Islamischen Republik Iran verlängern ihre Denkpause, was erneut Zeit bedeutet für die Mullahs. Gegenüber dem Portal Gazeta.ru gab für seinen Präsidenten Barack Hussein Obama der Unterstaatssekretär William Burns die neue Parole aus:

„The United States believes that we need to keep the door open to negotiations and engagement. But as part of our common two-track approach with regard to Iran, we will also need to begin to look at ways in which we can make clear the consequences of not responding constructively to the very creative proposals that the international community has put forward.“

„Die Vereinigten Staaten glauben, daß wir die Tür für Verhandlungen weiter offen halten müssen“, die das Mullah-Regime wieder und wieder ignorierte. „Und wir müssen beginnen, über Wege nachzudenken, wie wir die Konsequenzen deutlich machen können, sollte auf die sehr konstruktiven Vorschläge, die die internationale Gemeinschaft machte, nicht positiv geantwortet werden.“

Diese Botschaft an das Mullah-Regime läßt sich zusammenfassen: Weitermachen! Wir decken Euch.

Im September des vergangenen Jahres war eine jener „letzten Fristen“ abgelaufen, welcher dann eine weitere „letzte Frist“, diesmal terminiert auf das Jahresende, gefolgt war, die – Überraschung – folgenlos für das Regime in Teheran verstrichen war, das zudem einen Vorschlag der IAEA abgelehnt hatte, mit dem der Westen dessen atomare Aufrüstung freilich dennoch akzeptierte.

Zum Jahres- und Monatsbeginn hatte das Mullah-Regime seinerseits ein Ultimatum an seine Freunde im Westen ausgesprochen, das ihnen Zeit bis zum Monatsende einräumt, sich vollständig den Ideen der Mullahs zu unterwerfen. Bei Barack Hussein Obama, Nikolas Sarkozy und Guido Westerwelle stehen ihre Chancen mittlerweile besser als bei der iranischen Bevölkerung.

Die Farce wird fortgesetzt.