Die Lügen der Antisemiten

Der als „Chef der palästinensischen Rettungsdienste in Gaza“ vorgestellte Moawija Hassanein hat keine Leiche gesehen, setzte kürzlich aber ein Gerücht in die Welt, das AFP ungeprüft gern weitergibt:

„Israelische Soldaten haben einen jungen Palästinenser im Süden des Gazastreifens erschossen. Der 15-Jährige sei durch mehrere Schüsse getroffen worden, als er sich der Sperranlage zur Grenze nach Israel genähert habe, sagte der Chef der palästinensischen Rettungsdienste in Gaza, Moawija Hassanein, der Nachrichtenagentur AFP.“

Ein deutsches Antisemiten-Blatt geriet darob ganz aus dem deutschen Häuschen und warf ein paar Buchstaben auf seine Website, die ein anderer deutscher Lügner prompt übernahm:

„Ein palästinensischer Jugendlicher wurde von den Soldaten des barbarischen Regimes Israel erschossen und fand den tod. Laut Medien Bericht kam dieser junge Palästinenser im Gazastreifen ums Leben. Die zionistische Armee hat Gebiete im Osten der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens unter Beschuss genommen.“

Drei Tage nach seinem Tod kehrte der Jugendliche heim. Lebendig.

„A 15-year-old Palestinian who was allegedly killed by Israel Defense Forces soldiers on Tuesday returned home alive and well on Friday after spending several days in Egyptian custody [..].“

Die israelischen Streitkräfte hatten bereits am Tag des angeblichen Todes des Jugendlichen mitgeteilt, niemanden erschossen zu haben.

„The IDF confirmed that soldiers fired warning shots in the air after a group of Palestinians approached the fence in the southern Gaza Strip, but said that no one was injured in the shooting.“

Das brachte weder AFP dazu, Moawija Hassanein nach einer Leiche zu fragen, noch hielt es die deutschen Antisemiten davon ab, ihre Sprache zu vergewaltigen.

Und während die „palästinensische“ Maan News Agency die Rückkehr des „Toten“ meldet, sehen die deutschen „Israelkritiker“ keinen Grund dazu. Moawija Hassanein bleibt ja schließlich auch „Chef der palästinensischen Rettungsdienste in Gaza“ und damit glaubwürdig.

1 Comment

  1. […] Eine Korrektur der Fehlmeldung fehlt in den deutschen Medien offenbar. […]

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