Um 12 Uhr UTC meldet der deutsche Staatsfunk, „Israel greift Gazastreifen an“:
„Die israelische Luftwaffe hat nach palästinensischen Angaben Ziele im Gazastreifen bombardiert. In einem Ausbildungslager der Hamas seien dabei zwei bewaffnete Männer verletzt worden, teilte die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Gruppe mit. Die israelische Luftwaffe erklärte, die Angriffe seien Vergeltungsmaßnahmen für den Abschuss von 13 Raketen und Mörsergranaten aus dem Palästinensergebiet auf israelisches Territorium in dieser Woche. Bombardiert worden seien unter anderem ein Schmugglertunnel und eine Waffenwerkstatt.“
Auf die Idee, eine Meldung unter der Überschrift „Gaza greift Israel an“ zu verfassen, werden Deutschlands Qualitätsfunker vermutlich nie kommen, denn das könnten ihre Freunde in „Palästina“ ja als Parteinahme für das Zionistische Regime mißverstehen.
Während ihre Empathie für „zwei bewaffnete Männer“, die in zivilisierteren Gegenden Terroristen genannt werden, nachgerade unüberlesbar ist, ‚vergessen‘ die deutschen Auslandsfunker ein kleines, ein völlig unbedeutendes Detail – gemeldet um 9:42 Uhr Ortszeit:
„A Kassam rocket hit near a kindergarten in a kibbutz near Ashkelon on Tuesday morning, injuring a 14-year-old girl. Four more Israelis were treated for shock.“
Da zwei leider nur verletzte Terroristen, die nun wohl ihre Ausbildung zum JudenmörderWiderstandskämpfer unterbrechen müssen, dort mindestens ein vierzehnjähriges Opfer „bewaffneter Männer“, das der Staatssender nichtmal erwähnt.
Für wen schlagen wohl die Herzen bei der Deutschen Welle?
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