In Tel Aviv fand am Freitag mit 250.000 Teilnehmern die 20. Gay Pride Parade statt, ein farbenfroher Umzug von Menschen aus aller Welt, ein beeindruckendes Plädoyer für sexuelle Selbstbestimmung und Vielfalt. Während Israel so demonstrierte, was eine zivilisierte Gesellschaft ausmacht, marschierten und marschieren anderswo vom Haß auf den jüdischen Staat getriebene Barbaren auf.
Von der Hamas angestiftete »Palästinenser« versuchten erneut, von Gaza aus gewaltsam nach Israel vorzudringen, mit mit Brandsätzen ausgestatteten Drachen und Ballons Brände in Israel zu entfachen, während in Teheran ein vom Mullah-Regime aufgepeitschter Mob mit verbrannten Fahnen Israels und der Vereinigten Staaten und antisemitischen Parolen die Vernichtung Israels herbeisehnte.
In Spanien trommeln derweil »Linke« in Solidarität mit dem Mob in Teheran für einen Boykott des ihrer Ansicht nach »kriminellen« und »illegalen« jüdischen Staates, während in Berlin und anderen Städten die diesjährigen Al-Quds-Aufmärsche noch ausstehen. »Palästina« schaffte es unterdessen ungestraft, mit der Androhung von Gewalt ein internationales Fußballspiel in Israel zu verhindern.
250.000 Menschen demonstrierten in der Weißen Stadt, daß jedenfalls sie sich von diesem mörderischen Haß nicht beeindrucken lassen. Der freilich zeigt auch, wie nötig es ist, daß Israel sich und seine Gäste verteidigen kann. Hassan Rouhani, der »Präsident« des Regimes von Teheran, meint es nämlich ernst, erklärt er seinen Anhängern, Israel werde sich »niemals sicher fühlen« können.
Überfällig wäre daher gerade in diesen Tagen, da die Gay Pride Parade in Tel Aviv so anschaulich zeigt, wofür Israel einsteht und wofür dessen Feinde stehen, Solidarität mit dem jüdischen Staat. Der zivilisatorische Fortschritt, den er verkörpert, ist keine Selbstverständlichkeit. In Europas Hauptstädten, das machten die dortigen Regierungen in dieser Woche deutlich, hält man ihn für verzichtbar.