Mit für einen UN-Funktionär erstaunlich vernünftigen Worten hat sich Nickolay Mladenov über die Lage in Gaza geäußert, der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für den Friedensprozeß im Nahen Osten. Bei einer Veranstaltung des American Jewish Committee (AJC) in der israelischen Hauptstadt Jerusalem forderte der bulgarische Diplomat offenbar ein Ende der Hamas-Herrschaft.
Zuvor hatte Nickolay Mladenov die Islamisten für die Situation Gazas verantwortlich gemacht und von ihnen verlangt, ihre Angriffe auf Israel zu beenden und terroristischer Gewalt abzuschwören. Erst dann, so der Diplomat nach Angaben der Jerusalem Post, sei es überhaupt angebracht, an einen Aufbau von Infrastruktur in dem noch von der Hamas beherrschten Gebiet zu denken. Zudem sollte das PLO-Regime, das international als Repräsentantin der »Palästinenser« gilt, Gaza übernehmen.
Mit diesem Gedanken allerdings verrät Nickolay Mladenov, daß seine Einsichtsfähigkeit doch beschränkt ist. Das von Abu Mazen geführte Regime mag »gemäßigter« sein als das der Hamas, an einem Frieden mit und für Israel hat es indes ein ähnlich geringes Interesse wie die Islamisten. »Palästinenserpräsident« Abu Mazen machte zuletzt mit antisemitischer Hetze international Schlagzeilen.
Und auch sonst ist wohl nicht davon auszugehen, daß Nickolay Mladenovs Kritik an der Hamas einen Gesinnungswandel des Funktionärs dokumentiert. Wahrscheinlicher ist, daß er seinen Gastgebern das erzählte, was die seiner Meinung nach hören wollten. Auf seiner Website jedenfalls greift er Israel noch scharf an, weil es sich mit Gewalt gegen die Angriffe der letzten Wochen verteidigte.
Ich war erstaunt von UN-Funktionär Nickolay Mladenov vernünftige Worte zu hören. Immerhin, er hat sich während seinem Aufenthalt in Jerusalem so geäussert.
Betreffend der Terrororganisation Hamas. Es ist möglich, dass ohne Hamas in Gaza das Chaos noch grösser wird. Auch die PA ist ausserstande Gaza zu befrieden.
Ich befürchte auch,dass das Regime der Islamischen Republik das nicht zulassen wird.
Israel hat an Gaza sehr gute Angebote gemacht, um die Not der Einwohner zu lindern, sogar 6000 Arbeitsbewilligungen.