Der UNRWA, einem von den Vereinten Nationen betriebenes »Hilfswerk« für »Palästina-Flüchtlinge«, fehlt Geld. Nachdem die Vereinigten Staaten zum Jahresanfang 65 Millionen Dollar, die als freiwillige Unterstützung für sie vorgesehen waren, eingefroren hatte, klagt die UN-Agentur, ihr fehlten 250 Millionen Dollar. In New York findet daher eine vorgezogene Geber-Konferenz statt.
Ohne zusätzliche Finanzen, so Pierre Krähenbühl, der Leiter der UNRWA in Gaza, wo das »Hilfswerk« Hamas-Mitglieder zu seinem Lehr-Personal zählt und auch schon Raketen der Islamisten in seinen Schulen lagerte – angeblich unwissentlich –, nur um sie nach deren »überraschender« Entdeckung den Terroristen zu übergeben, sei der Schulbetrieb in der zweiten Jahreshälfte in Gefahr.
Mindestens in Gaza ist das humanitäre Engagement der UNRWA längst nur noch Deckmantel für weit weniger menschenfreundliche Operationen. Stützt die UN-Agentur schon durch ihre Existenz die Herrschaft der Islamisten, betreibt sie sie auch aktiv Hetze gegen die Vereinigten Staaten und Israel. So verglich Pierre Krähenbühl Gaza einmal mit dem von der Wehrmacht belagerten Leningrad.
Und auch die Angriffe auf Israels Grenzen, die die Hamas als »Marsch der Rückkehr« inszenierte, rechtfertigte der ehemalige Präsident des Roten Kreuzes, wenngleich er zugleich festgestellt wissen wollte, »daß unser Hilfswerk nicht beteiligt ist an der Organisation dieser Demonstration[en]«. »Demonstrationen«, deren brennende »Botschaften« von Drachen über die Grenze transportiert werden.
Statt der UNRWA weiter dabei zu helfen, ihr verheerendes Wirken fortzusetzen, das einen Frieden zwischen »Palästinensern« und Israel behindert, wäre es angemessen, sie ersatzlos aufzulösen – die Betreuung von »Flüchtlingen« könnte das überall sonst auf der Welt dafür zuständige UNHCR übernehmen. Die UNRWA ist so unreformierbar wie der obsessiv antiisraelische »Menschenrechtsrat«.