Vor gut einem Jahr veröffentlichte die das Regime in Ramallah dominierende Fatah auf ihrer Twitter-Seite eine Aufnahme eines mit einer Steinschleuder bewaffneten Jungen, der sich vor im Hintergrund brennenden Reifen offenbar anschickte, im Bild nicht erkennbare Menschen zu attackieren. Versehen war das Bild mit Anweisungen für Nachahmer, sich im Umgang mit der Waffe zu üben.
Die Propaganda-Aufnahme, die dokumentiert, wie sehr die von »Palästinenserpräsident« Abu Mazen geführte Fatah das Leben »palästinensischer« Kinder schätzt, verschwand nach wenigen Tagen, den Verantwortlichen war wohl ihre entlarvende Wirkung bewußt geworden. Ein Jahr später zeigt die Fatah – sie feiert das 54. Jubiläum ihrer ersten Anschläge – erneut, wie wertvoll ihr Kinder sind.
Auf einer Aufnahme von den Jubiläumsfeierlichkeiten, die die Organisation auf ihrer offiziellen Facebook-Präsenz veröffentlichte, sind zwei mit Maschinenpistolen bewaffnete junge Mädchen zu sehen, die einen »Demonstrationszug« ebenfalls bewaffneter Fatah- und PLO-Anhänger anführen. Die Mädchen sind, wie die Bildüberschrift verrät, die »Blumen der Bezwinger [der Besatzer]«.
Mit dieser Aufnahme verrät die oft als »gemäßigt« verharmloste Terrororganisation einmal mehr ihren wahren Charakter. Sie wurde als terroristische Organisation ins Leben gerufen – und sie ist es bis heute. Sie ist nicht die »Partei«, als die etwa die deutsche SPD mit ihr eine »strategische Partnerschaft« ins Leben rief, sondern eine durch und durch dem Terror gegen Juden verschriebene Bande.