Bei einem Besuch in Hebron hat sich Christian Clages, der deutsche Repräsentant beim Regime in Ramallah, mit Issa Amro solidarisiert, einem »Palästinenser«, der vorgibt, ein »Menschenrechtsaktivist« zu sein. Sein »Aktivismus« bringt Issa Amro in der Tat immer wieder in Schwierigkeiten – beim PLO-Regime ebenso wie bei den israelischen Behörden, wenn auch aus verschiedenen Gründen.
Kritisiert er die Clique um »Präsident« Abu Mazen mit einiger Berechtigung als inkompetent, verantwortungslos und korrupt, sind seine Angriffe auf Israel von anderer Qualität. Seine tagtägliche wahnhafte Hetze gegen den jüdischen Staat und dessen Institutionen ist durchzogen von antisemitischen Motiven und hat daher mit einem ernsthaften Einsatz für Menschenrechte nicht viel zu tun.
Israel wird von dem »Palästinenser« als ein »Apartheidstaat« diffamiert, er schimpft die Regierung in Jerusalem »faschistisch« – und verharmlost so Faschismus und verhöhnt dessen Opfer – und wirbt als Sympathisant der extremistischen BDS-Bewegung für antijüdische Boykotte. Nach dem Massaker in Christchurch machte er Premier Benjamin Netanjahu für das Blutvergießen verantwortlich.
Issa Amro ist ein Bewunderer der antisemitischen Kongreßabgeordneten Ilhan Omar, während er Juden als Massenmörder dämonisiert und Israel als treibende Kraft hinter dem von der PA gegen ihn angestrengten Verfahren vermutet, um so auch noch seine Kritik an ihr als zutiefst antisemitisch motiviert zu entwerten. Der Einsatz der deutschen Außenpolitik für den Antisemiten ist – rührend.