Das von der PLO gestellte Regime in Ramallah schreckt in seinem andauernden Krieg gegen Israel vor keiner Lüge zurück, vor keiner niederträchtigen Verleumdung. Besonders gern beklagt die »palästinensische« Propaganda krokodilstränenreich das Schicksal von Kindern, die angeblich Opfer Israels werden, der »Palästinenserführung« aber tatsächlich nichts sind als billiges Kanonenfutter.
Neuester »Star« der skrupellosen Clique um »Palästinenserpräsident« Abu Mazen ist ein vierjähriger Steinewerfer, der, so die Behauptung Ramallahs, von israelischen Sicherheitskräften zu einem Verhör vorgeladen worden sein soll. Und weil die Weltgemeinschaft diese angebliche Vorladung nicht prompt verurteilte, sitzt sie nun wegen ihres »Schweigens« neben Israel auf der Anklagebank.
Die Welt mache sich durch ihre Passivität, beschwert sich das »Amt für zivilgesellschaftliches Engagement und Menschenrechte« der terroristischen PLO in einer Stellungnahme, zur Komplizin »des israelischen Besatzungsterrors«, indem sie den »Palästinensern« den ihnen zustehenden Schutz vor den »Verbrechen Israels« verweigere. Allerdings ist dieses »Verbrechen« dreiste Erfindung.
In der Tat wurde – selbstverständlich – nicht der vier Jahre alte Steinewerfer von israelischen Polizisten zu einer Befragung einbestellt, sondern dessen Vater, wie Aufnahmen der Vorladung belegen. Der Vater allerdings nahm – wohl durchaus mit einiger Absicht – sein Kind mit zu der Befragung, bei der der Vater darüber informiert wurde, daß er für das Verhalten seines Sohnes verantwortlich sei.
Wenn es dabei ein Verbrechen gab, dann bestand es darin, daß Vater und Sohn von arabischen Bewohnern Jerusalems auf ihrem Weg gefeiert, das Kind für seine Steinwürfe auf Menschen bejubelt und mit Süßigkeiten beschenkt und so bestärkt wurde, richtig gehandelt zu haben. Mit ihrer Empörung darüber, daß die Welt sich nicht mit dem Kind solidarisiere, verrät auch die PLO, wo sie steht.
Gleichwohl ist der Weltgemeinschaft, dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen etwa, an den sich ja auch die PLO wendet, ihr Schweigen vorzuhalten. Denn natürlich wäre es angebracht, auch und gerade diesen Propaganda-Stunt aus Pallywood, diesen neuerlichen öffentlichen Mißbrauch eines Kindes, mit einer deutlichen Verurteilung und Ächtung der dafür Verantwortlichen zu beantworten.