Das Regime in Teheran entwickelt nach eigenen seines Präsidenten Hassan Rouhani an einer neuen Generation von Zentrifugen zur Anreicherung von Uran. Diese IR-9-Zentrifugen sollen die die fünffache Leistungsfähigkeit der bisher fortgeschrittensten Zentrifugen aus iranischer Produktion haben. Während die IR-6-Zentrifugen regulär im Einsatz sind, hat der Testbetrieb der IR-9 nun begonnen.
Die Islamische Republik Iran macht damit erneut deutlich, daß sie nicht gewillt ist, den Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA), das Atomabkommen von Wien, einzuhalten, dem sie 2015 zugestimmt hatte. Bereits in den vergangenen Monaten hatte das Mullah-Regime in Teheran immer weitere Verstöße gegen den JCPOA angekündigt und seinen Worten stets auch Taten folgen lassen.
Doch während die Islamische Republik den Bruch des Atomabkommens immer offener vorantreibt, muß sie nicht mit Gegenmaßnahmen rechnen. Insbesondere die europäischen Vertragspartner des JCPOA bemühen sich vielmehr sogar darum, die Wirkung amerikanischer Sanktionen gegen das iranische Kernwaffenprogramm abzuschwächen. Mit Instex wollen sie bei deren Umgehung helfen.
Mit ihrem verantwortungslosen Appeasement sind sie längst wissent- und willentlich zu Komplizen des Regimes in Teheran geworden, willfährigen Verbündeten, die sich von den Mullahs gegen Washington ausspielen lassen und nicht zuletzt gegen Israel, dessen Vernichtung sich die Islamische Republik auf die Fahnen geschrieben hat. Dank Europa haben die Herrscher Teherans freie Hand dabei.