Halten Corona-Virus und sich selbst verstärkende -Hysterie im Moment die Welt im Ausnahmezustand, werden sie früher oder später doch wieder entschärft und überwunden, zu einer Episode geworden sein. Unter einigem Druck wird vielerorts an Gegenmitteln gearbeitet, manch Experte rechnet innert weniger Monate mit einer Medizin, andere prophezeien sie für Anfang oder Mitte 2021.
Doch während das Virus keinen Unterschied zwischen Menschen macht, zwischen Juden und Muslimen etwa, müssen letztere wohl schon jetzt darauf hoffen, daß der jüdische Anteil an einem Gegenmittel möglichst gering sein wird. Naser Makarem Shirazi, ein hochrangiger »spiritueller Führer« der Islamischen Republik Iran nämlich erließ schon ein Verbot, »zionistische« Medizin zu nutzen.
Sorgte der Greis, der den Holocaust für ein »übertriebenes Gerücht« hält, kürzlich für (unzutreffende) Schlagzeilen, weil ihm Äußerungen nachgesagt worden waren, nach denen Muslime auch zu »jüdischer« Medizin greifen könnten, bekräftigte der »Großayatollah« jetzt noch einmal, daß es Muslimen unter keinen Umständen gestattet sei, von Juden (mit-)entwickelte Medikamente anzuwenden.
Die Islamische Republik gilt als besonders schwer betroffen von dem Virus, nach Angaben offiziellen Angaben sind derzeit etwa 17.400 Menschen an ihm erkrankt und etwas mehr als 1.100 verstorben. Mit seinem Verbot führt Naser Makarem Shirazi vor, daß rasender Antisemitismus nicht »nur« für Juden gefährlich, gar tödlich sein kann. Und anders als das Corona-Virus ist er wohl unheilbar.