»Seit zwei Jahren kämpft der Jurist Felix Klein im Auftrag der Bundesregierung gegen Antisemitismus. [..] Julia Amalia Heyer wollte wissen, was für ein Mensch Klein ist, welches Verständnis er von seinem Amt hat. Sie beobachtete einen Mann, der sich so mit seiner Aufgabe identifiziert, dass er die Grenzen seines Jobs manchmal aus den Augen zu verlieren scheint. Heyer sagt: ›Die Frage ist, ob er sich immer im Klaren darüber ist, welche Folgen es haben kann, wenn er jemandem Antisemitismus vorwirft.‹«
(Der SPIEGEL, 24/2020, S. 5)
Die Frage ist, für wen hat es welche Folgen. Die Grenzen seiner Arbeit: die Grenzen des Gebiets, wo er Antisemitismus findet. Und dieses Gebiet ist viel größer als Frau Heyer es sich vorstellen kann. So leid es mir auch tut.
lg
caruso