Während das illegale PLO-Regime in Ramallah in diesen Tagen mit ungebremster Hetze gegen Juden und Israel einmal mehr versucht, die »eigene« Bevölkerung zum »Aufstand gegen die Besatzung« aufzuwiegeln, gibt sich »Ministerpräsident« Mohammad Shtayeh mit einem »Friedensplan«, den er dem Nahost-Quartett vorgelegt haben will, auf internationaler Bühne demonstrativ gemäßigt.
Die »palästinensische« Antwort auf die von Ramallah stets abgelehnten und nach Kräften sabotierten Ideen der amerikanischen Regierung zur Lösung des Konflikts zwischen »Palästinensern« und Israel kann freilich nicht überzeugen. Zu unglaubwürdig wäre ein plötzlicher Gesinnungswandel der »Palästinenserführung«, nachdem sie bisher jeden Gesprächsvorschlag brüsk zurückgewiesen hat.
Ihre mangelnde Glaubwürdigkeit unterstrich die Clique um »Präsident« Abu Mazen erst vor wenigen Tagen mit ihrer Aufkündigung aller bisher mit Israel (und Washington) geschlossenen Verträge. Wenn Ramallah selbst Oslo nach Gutdünken für nichtig erklärt, wie sollte man Mohammad Shtayeh abnehmen, er sei ernsthaft an einem »demilitarisierten und unabhängigen Staat Palästina« interessiert.
Da die »Palästinenser« noch immer mehr als nur weit von einer Erfüllung ihrer Selbstverpflichtung zur Einstellung ihrer Hetze gegen Israel und zur Abkehr vom Terrorismus im Rahmen der Roadmap entfernt sind, wäre es blauäugig, Mohammad Shtayehs Geschwätz von einer »Demilitarisierung« zu begrüßen. Was er dem Nahost-Quartett vorgelegt haben will, ist ein weiteres Ablenkungsmanöver.
Gänzlich inakzeptabel ist es schließlich, Jerusalem zu umgehen. Ohne die Einbeziehung der israelischen Regierung ist jeder Verhandlungsvorschlag zum Scheitern verurteilt. Sucht Ramallah die internationale Bühne, während es Jerusalem nicht informiert, entlarvt es sich selbst. Die »Palästinenserführung« zeigt so, daß sie keinen Frieden mit Israel, sondern Verbündete gegen den jüdischen Staat sucht.