In der Islamischen Republik Iran ist am Freitag Mohsen Fakhrizadeh bei einem angeblichen »Attentat« getötet worden. Der Wissenschaftler, der ein Mitglied der terroristischen Revolutionsgarden war und als Kopf des iranischen Atomprogramms galt, verstarb in einem Hospital, nachdem er während einer Autofahrt von Bewaffneten angegriffen und in einer Schießerei schwer verletzt worden sein soll.
Das Mullah-Regime macht Israel und die Vereinigten Staaten für das »Attentat« verantwortlich und fordert, ohne seine Anschuldigungen belegen zu können, von der Staatengemeinschaft, insbesondere aber von der Europäischen Union, Jerusalem und Washington für »diesen Akt des Staatsterrors« zu verurteilen. Mit dem Export von Terrorismus freilich kennt man sich gerade in Teheran sehr gut aus.
Gerade hat in Belgien ein Prozeß gegen einen Diplomaten des Mullah-Regimes begonnen, dem vorgeworfen wird, einen Anschlag auf eine Demonstration von nach Europa geflüchteten Iranern in Paris organisiert zu haben. Assadollah Assadi, der an der Wiener Botschaft Teherans tätig war, hat sich unter Berufung auf seine »diplomatische Immunität« geweigert, an der Prozeßeröffnung teilzunehmen.
Zielte Teheran da mit der von Assadollah Assadi an seine Helfershelfer weitergeleiteten Bombe auf Zivilisten, traf es dort mit dem »Vater« des Kernwaffenprogramms der Mullahs gewiß keinen »Unschuldigen«. Mohsen Fakhrizadeh diente dem islamistischen Regime, war eine seiner Stützen im Streben nach Kernwaffen zur Vernichtung Israels. Durch seinen Tod ist die Welt ein wenig sicherer geworden.