Kriegstreiber

Der iranische »Präsident« Hassan Rouhani hat die vom Klerikalregime in Teheran bereits angekündigte Anreicherung von Uran auf 20 Prozent genehmigt. Die Islamische Republik Iran steht damit vor ihrem bisher schwersten Verstoß gegen das Wiener Atomabkommen, den Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA), das Teheran ein Anreicherung von Uran auch höchstens 3,67 Prozent erlaubt.

Wie die staatliche »Nachrichtenagentur« IRNA meldet, wurde der Prozeß zur Urananreicherung auf Anweisung Hassan Rouhanis »vor wenigen Stunden« in der Atomanlage von Fordo gestartet. Innert »weniger Stunden« soll die Anreicherung ersten Urans auf 20 Prozent schon abgeschlossen sein. Teheran nimmt damit auf seinem Weg zu einem atomar bewaffneten Staat eine weitere wichtige Hürde.

Mit der Anreicherung von Uran auf 20 Prozent führt das Mullah-Regime zugleich den JCPOA als das fehlerhafte Konstrukt vor, das das Abkommen schon immer war, und stellt insbesondere seine europäischen Alliierten Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich, die »E3«, bloß. Die haben mit ihrem Appeasement Teheran seine Entscheidungen erst ermöglicht, statt die Mullahs zu bremsen.

Noch vor wenigen Wochen weigerten die Europäer sich, ein internationales Waffenembargo gegen die Islamische Republik zu verlängern, amerikanische Sanktionen gegen das iranische Kernwaffenprogramm sabotieren sie – etwa mit Instex – sogar aktiv. Ihre Politik gegenüber den Mullahs ist mitverantwortlich dafür, daß Teheran über höher angereichertes Uran verfügt als vor Abschluß des JCPOA.

Es ist daher auch angemessen, die »E3« als Alliierte Teherans zu bezeichnen. Ihre als »Multilateralismus« gepriesene Komplizenschaft mit Teheran gegen die Vereinigten Staaten und Israel ist mitverantwortlich für die leider absehbar zunehmenden Spannungen in der Region, für einen atomaren Rüstungswettlauf und, womöglich, militärische Auseinandersetzungen um das iranische Atomprogramm.

1 Comment

  1. Warum rüstet die Regierung der Islamischen Republik Iran auf, nur um den Jüdischen Staat Israel und damit auch das Judentum zu vernichten?

    Gründe sind weder die Palästinenser, Jerusalem, Grenzprobleme, noch die Furcht, dass Israel die iranischen Ölfelder stehlen will.

    Der einzige Grund ist ein religiös-sektiererischer und esoterischer. Eine fanatische Sekte innerhalb des schiitischen Islams im Iran hat die Wahnvorstellung, dass der 12. Imam, der Mahdi, eine Art islamischer Heiland, bald wieder erscheinen muss. Und, falls nicht bald, dann kann sein Erscheinen mit einer immensen Katastrophe erzwungen werde.

    Deshalb beabsichtigt die iranische Regierung Kernwaffen herzustellen oder zu erwerben, um gegen Israel einen katastrophalen Krieg anzuzetteln, nur damit der 12. Imam wieder erscheint.

    Es ist also religiöser Wahn und Judenhass, der den Ayatollah-Mob veranlasst, das iranische Volk hungern zu lassen, um atomar aufzurüsten und um den Terror gegen Israel und Juden zu finanzieren.

    Leider wird die EU das nie begreifen. Der EU, aber auch der Schweiz, sind Geschäfte mit dem Iran wichtiger als sehr wirksame Sanktionen gegen das iranische Terrorregime.

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