Anfang des Monats haben in Deutschland jene Impfungen begonnen, die eine Rückkehr normalerer Zustände ermöglichen sollen. Besonders eilig scheint man es ob eines von vielen Schwierigkeiten überschatteten Impfstarts damit allerdings nicht zu haben. Während einige dieser Probleme sicher kaum vorhersehbar waren, legen andere Versäumnisse und Inkompetenz bloß, die nicht entschuldbar sind.
Aus Niedersachsen wird gemeldet, daß dort das Alter von Menschen, die zu den ersten Impfterminen eingeladen werden sollen, auf der Basis ihres Vornamens geschätzt wird. In Thüringen wurden Impfzentren in Gebäuden eingerichtet, die weder barrierearm sind, noch ausreichend Platz bieten, um viele Menschen schnell und unter Einhaltung der verordneten Abstandsregeln immunisieren zu können.
Während da Menschen eingeladen werden sollen, müssen sie sich dort selbst um Termine bemühen, doch angesichts zusammenbrechender Websites oder überlasteter Hotlines gleicht auch das oft einem Glücksspiel. So scheint es fast zu begrüßen, daß die Impfstoffe ob ihrer zentralen Beschaffung durch eine dabei offenbar recht sparsame Europäische Union noch knapp oder gar nicht vorhanden sind.
Während in Deutschland so erst einer von hundert Bewohnern eine Impfung erhielt, wurden in den Vereinigten Arabischen Emiraten schon 18 und in Israel sogar 26 von 100 Menschen erst- und manche von ihnen sogar schon zweitgeimpft. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) werden in Deutschland gegenwärtig weniger als 60.000 Menschen täglich geimpft, in Israel sind es 200.000.
Und doch versuchen deutsche Politiker immer wieder, sich überaus abfällig über das israelische Gesundheitssystem und dessen Erfolge beim Impfen zu äußern. »Aufgrund der bei uns notwendigen rechtlichen Beratung können wir das nicht im Drive-in-Verfahren [wie in Israel] machen«, erklärte Reiner Haseloff, der Ministerpräsident von Sachsen Anhalt, im TV. »Wir sind immer noch ein Rechtsstaat.«
Und gegenüber der Tageszeitung Die Welt entblödete sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nicht, zu Protokoll zu geben: »Ich bin mir auch nicht sicher, ob es möglich ist, unseren hohen Aufklärungsstandards gerecht zu werden, wenn man wie in Israel Drive-in-Impfungen durchführt«. Tatsächlich gibt für rechtsstaatliche Mängel oder fehlende Aufklärungsstandards in Israel keinerlei Belege.
Es ist entlarvend, daß deutsche Politiker bei ihrem Versuch, von eigenen Versäumnissen abzulenken, darauf verfallen, Israel in Mißkredit zu bringen. »Um ihr Gesicht nicht zu verlieren«, befand einst Eike Geisel treffend, »treten andere mit gebührendem Anstand zurück; da deutsche Politiker das eine nie besessen haben und deshalb das andere nie erwerben konnten, harren sie mit der ernstesten Miene aus«.
Herr Gesundheitsminister Jens Spahn ist ein Dummschwätzer. Von schweizerischen Maskenhändlern liess er sich über’s Ohr hauen. Und er erdreistet sich, Israel mit seinem dümmlichen Kommentar zu diffamieren? Ein Minister mit Ohrfeigengesicht verzapft Unsinn.
Auch Herr Reiner Haseloff, Ministerpräsident, erdreistet sich, Israel zu verleumden. „Israel wäre kein Rechtsstaat“. Unsinn, Sie AmO. Auch dieser politische Niemand ist nichts als ein Dummschwätzer mit Ohrfeigengesicht.