Als die Europäische Union vor einigen Wochen ihren »Europa-Tag« in »Palästina« feierte, erklärte Sven Kühn von Burgsdorff, der deutsche Diplomat vertritt Brüssel beim Regime in Ramallah, Mohammed El-Kurd voller Stolz auf dessen zahlreiche Follower in verschiedenen »sozial« genannten Netzwerken zu einem »Mitglied der Familie«, an dessen Seite zu stehen zugleich »Privileg und Ehre« sei.
Mohammed El-Kurds Zwitschereien waren schon damals ein reiches Sammelsurium all dessen, was diese Netzwerke in Verruf brachte: Mit Frauenverachtung, antisemitischen Verschwörungstheorien, heller Begeisterung für Anhänger Adolf Hitlers und der Verleugnung des Existenzrechts Israels unterhielt und -hält Mohammed El-Kurd nicht eben wenige Menschen, darunter auch deutsche EU-Diplomaten.
Seit Sven Kühn von Burgsdorffs Beifall für den antisemitischen Influencer hat der noch weiter Karriere gemacht: Das Magazin Time nahm seine Schwester Muna El-Kurd und ihn auf in seine Liste der »einflußreichsten Menschen 2021«, das linke amerikanische Wochenblatt The Nation stellte ihn als seinen »Palästina-Korrespondenten« ein, weil »palästinensische Stimmen zu lange unterdrückt« worden seien.
Die »Stimme Palästinas« hatte derweil den Ausbruch sechs »palästinensischer« Terroristen aus israelischer Haft gefeiert, die vielfachen Mörder zu »politischen Gefangenen« erklärt. Nachdem die israelischen Sicherheitskräfte (bisher) vier der Ausbrecher festsetzen konnten,