Bei Krawallen in der Nähe von Nablus in den umstrittenen Gebieten sollen israelische Sicherheitskräfte nach »palästinensischen« Angaben einen Jugendlichen getötet haben, dessen Alter mal mit 13, mal mit 15 Jahren angegeben wird. Der »palästinensische« Jugendliche soll bei den gewalttätigen Krawallen von einer Kugel getroffen worden und später in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen sein.
Während die »palästinensische« Propaganda bei der Altersfrage noch schwächelt, werfen Mohammad Shtayeh, der »Premierminister« in Ramallah, und die Hamas in trauter Einigkeit Israel bereits ein »Kriegsverbrechen« vor. Die israelischen Streitkräfte haben derweil bestätigt, daß sich Soldaten gegen Angriffe mit Steinen und Brandsätzen verteidigt hätten, und weitere Untersuchungen angekündigt.
»Palästinensische« Kinder und Jugendliche wachsen in einer Gesellschaft auf, in der Angriffe auch auf israelische Soldaten glorifiziert werden. Erst vor wenigen Tagen sangen Kinder im Programm des amtlichen Fernsehens des PLO-Regimes, sie würden »unser Leben im Kampf um die Freiheit opfern« wollen. Eine Mutter rezitierte Verse, nach denen ihr Sohnes dazu bestimmt sei, als »Märtyrer« zu sterben.
Als eine absehbare Folge dieser Indoktrination lassen sich »palästinensische« Jugendliche immer wieder vorschicken, um aus einem Mob heraus Sicherheitskräfte zu attackieren und so Anerkennung zu suchen. Diese Taktik ist nicht neu, schon »Nahost-Experten« der DDR analysierten so bewundernd wie entlarvend, »hinter den 10- bis 20jährigen stehen, sympathisierend und unterstützend, die Älteren«.
Für den Tod des 13- oder 15jährigen Jungen, den die »Palästinenser« nun so laut beklagen und den ihre »Führungen« und wohl bald auch ihre »Zivilgesellschaft« Israel anlasten, sind sie jedenfalls mitverantwortlich. Wer Kinder systematisch zum »Märtyrertum« erzieht, riskiert deren Gesundheit. Eine Zivilgesellschaft, die diese Bezeichnung verdiente, suchte den Konflikt zu ent-, statt ihn zu verschärfen.