Das in Gaza beheimatete »Palästinensische Zentrum für Menschenrechte (PCHR)« hat den zu Wochenanfang veröffentlichen antisemitischen Bericht der »NGO« Amnesty International über Israel begrüßt. Der Bericht, so das PCHR, biete »definitiv eine Chance, neue Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit zu finden, um den letzten Vorposten der Diskriminierung in der Welt zu beseitigen«.
In Gaza herrscht seit ihrer Machtübernahme in einem blutigen Putsch 2007 die islamistische Terrororganisation Hamas, ein Ableger der Muslimbruderschaft mit besten Beziehungen zum Regime in Teheran. Plagen manche »Menschenrechtsaktivisten«, wie der Amnesty-Bericht belegt, ohnehin bereits Wahrnehmungsstörungen, hat die Herrschaft der Hamas dieses Leiden bei denen des PCHR noch verschärft.
Es gibt nicht wenige Staaten, in denen Menschen auf verschiedenste Weise diskriminiert werden. Vor diesem Hintergrund Israel als »letzten Vorposten der Diskriminierung in der Welt« zu bezeichnen, zu behaupten, mit der »Beseitigung« Israels gäbe es keine Diskriminierung mehr in der Welt zu beklagen, verrät, daß es diesen angeblichen »Menschenrechtsaktivisten« um deren Überwindung am allerwenigsten geht.
Die Behauptung des PCHR selbst ist nichts anderes als diskriminierend und antisemitisch. Sie leugnet, daß es Diskriminierungen außerhalb Israels geben könnte und verleumdet einen Staat, in dem eine arabische Partei an der Regierung beteiligt ist, als »Apartheid-Regime«. Das »Palästinensische Zentrum für Menschenrechte« stellt sich mit seiner wahnsinnigen Behauptung selbst ein Armutszeugnis aus.