Mitte Dezember wurde der erst 25 Jahre alten Yehuda Dimentman von »palästinensischen« Terroristen ermordet. Die zum Islamic Jihad gehörenden »Palästinenser« eröffneten aus einem Hinterhalt heraus das Feuer auf den Wagen, mit dem ihr Opfer gemeinsam mit zwei Freunden vom Besuch einer religiösen Schule in den umstrittenen Gebieten zurückkehrte, die den Anschlag verletzt überlebten.
Von ihrer Organisation und der seit 2007 in Gaza herrschenden Hamas für ihre »heldenhafte Operation« gefeiert, auch die Tageszeitung Haaretz widmete ihnen einen schwülstigen Liebesbrief, wurden die Täter bereits wenige Tage nach ihrem Anschlag von israelischen Sicherheitskräften identifiziert und festgenommen, darunter Muhammad Youssef Jaradat und dessen Bruder Mahmoud Ghaleb Jaradat.
Im Zusammenhang mit einer bevorstehenden Zerstörung eines Hauses von Mahmoud Ghaleb Jaradat solidarisiert sich nun auch das Regime in Ramallah mit den islamistischen Terroristen. In einer Meldung seiner »Nachrichtenagentur« Wafa verklärt die Clique um »Präsident« Abu Mazen Mahmoud Ghaleb Jaradat und dessen Komplizen zu »politischen Gefangenen in einem israelischen Gefängnis«.
Der Weg nach »Palästina«, legte das Nahost-Quartett 2005 fest, beginnt damit, daß »die Palästinenser [..] bedingungslos Gewalt und Terrorismus für beendet [erklären]« und »sichtbare Anstrengungen [unternehmen], um Einzelpersonen bzw. Gruppen, die, wo auch immer, gewaltsame Angriffe auf Israelis planen und durchführen, festzunehmen bzw. zu zerschlagen«. Ramallah steht noch vorm ersten Schritt.