In einer Zeit, in der Adolf Hitler in Moskau vermutet oder mit Bomben auf Kiew gejagt wird, will auch das Regime um »Präsident« Abu Mazen etwas beitragen zur »Entnazifizierung« der Welt und meldet Braunhemden, die sich »auf provozierende Weise« in einem »palästinensischen Viertel« Jerusalems versammelt haben sollen. Die »Faschisten« hätten die Erlaubnis der israelischen Regierung gehabt.
Galt der jüdische Staat gestern noch als »Apartheid-Regime«, müssen es heute »Faschisten« sein, die die in der israelischen Hauptstadt randalierende »palästinensische« Antifa »provozieren«: »Nach Zeugenaussagen versammelten sich Dutzende rechtsgerichtete Israelis [..], schwenkten israelische Fahnen und tanzten auf der Straße«. Was daran »faschistisch« war, das bleibt das Geheimnis der »Nachrichtenagentur«.
Sind schon die russische und die ukrainische Propaganda wenig originell, ist die der »Palästinenserführung« in Ramallah als Versuch, doch noch etwas Aufmerksamkeit zu erheischen, eine zu leicht als billige Kopie erkennbare antisemitische Zumutung. Wollen die »Palästinenser«, die es doch erst seit Mitte der 1960er gibt, schon seit Ewigkeiten existieren, entlarvt ihre Propaganda sie als talentlose Fälscher.
»Palästinensische« Traditionen sind als solche lächerliche Nachahmungen, nicht einmal das »Palästinensertuch« ist ist ein Original. Plagiiert die »Palästinenserführung« nun auch noch die Propaganda Moskaus bzw. Kiews, stellt sie sich selbst ein trauriges Armutszeugnis aus. Die Erben Haj Mohammed Amin el Husseinis, der es immerhin schaffte, vom echten Adolf Hitler empfangen zu werden, sind am Ende.