Haßfabrik

Die UNRWA, das berüchtigte »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, setzt Zusagen nicht um, antisemitische und gewaltverherrlichende Inhalte aus eigenen Lehrmaterialien zu tilgen. Wie das Institute for Monitoring Peace and Cultural Tolerance in School Education (Impact-SE) feststellt, wird unter dem Logo der Vereinten Nationen weiterhin gegen Juden und Israel gehetzt.

Benutzt das »Hilfswerk« nach eigener Auskunft an seinen Schulen Lehrpläne und -bücher des Landes, in dem sie betrieben werden, und übernimmt es damit ohne Not deren problematische Inhalte, ist auch Unterrichtsmaterial, das die UNRWA selbst bereitstellt, nicht frei von Antisemitismus und der Verherrlichung terroristischer Gewalt. Auch unter dem Logo des »Hilfswerks« wird Israels Existenzrecht bestritten.

Hatte die UNRWA nach ersten Berichten über problematische Inhalte, deren »irrtümliche« Verwendung bei der Zusammenstellung von Lehrmaterial für das Selbststudium eingeräumt und neben Besserung auch Transparenz zugesagt, steht nach den Angaben von Impact-SE die Umsetzung des Versprechens nach wie vor aus. Statt auf die versprochene Offenheit setzt das »Hilfswerk« danach auf breite Verschleierung.

So enthält die vor etwas mehr als einem Jahr vorgestellte Plattform zur zentralen Bereitstellung von Lerninhalten für den »Distanzunterricht« nach wie vor nur einen Teil des von dem »Hilfswerk« verantworteten Lehrmaterials, für einige Unterrichtsfächer fehlt es völlig. Manche Materialien verteilt die UNRWA offenbar bewußt nur unmittelbar an ihr Lehrpersonal und behindert so deren unabhängige Überprüfung.

Mit dem durch das Institute for Monitoring Peace and Cultural Tolerance in School Education dokumentierten Unterrichtsmaterial verstößt die UNRWA gegen ihre angebliche (politische) Neutralität, das »Hilfswerk« verbreitet mit ihnen antisemitischen Haß und unterstützt terroristische Gewalt, während seine Lobbyisten sich wortreich über, »politisch motivierte Vorwürfe und Verschwörungstheorien« beklagen.

Wer freilich Kritik an dem »Hilfswerk« brüsk als einen »durchsichtige[n] politische[n] Versuch« abtut, »einer besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe – nämlich Flüchtlingskindern – zu schaden und Zukunftschancen zu nehmen«, statt ihr, zumal sie ausführlich belegt ist, sachlich zu begegnen, verfolgt ziemlich wahrscheinlich selbst andere Interessen, als einer »besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe« zu helfen.