Das »Außenministerium« des PLO-Regimes hat in einer Presseerklärung, aus der die von Ramallah betriebene »Nachrichtenagentur« Wafa zitiert, für den Freitag nichts geringeres angekündigt als eine »historische Rede« Abu Mazens. Der auch als Mahmoud Abbas bekannte »Palästinenserpräsident« werde an diesem Tag vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen eine Friedensinitiative vorstellen.
Noch bevor die Weltgemeinschaft in die Vorstellungen des nächsten »palästinensischen« Friedensnobelpreisträgers eingeweiht wurde, bejubelt dessen »Außenministerium« den »bedeutenden Meilenstein«, der »die Expansionspläne des kolonialen Besatzungsstaats durchkreuzen« und dessen »Bestrebungen, unseren Volk seine gerechten und legitimen nationalen Ansprüche zu verweigern, zu Fall bringen« werde.
Im »besetzten« Jerusalem rotten sich derweil »Eltern und Schüler« zusammen, die sich als »Palästinenser« verstehen, um einmal mehr gegen eine Angleichung von vom Regime in Ramallah bereitgestellten Unterrichtsmaterialien und Lehrplänen an internationale Bildungsstandards durch die Behörden der israelischen Hauptstadt zu »protestieren«, die sie als »Judaisierung unserer Bildung« zurückweisen.
Die Behörden in Jerusalem versuchen, antisemitische Narrative und glorifizierende Darstellungen von Gewalt aus »palästinensischen« Schulbüchern zu streichen und haben angekündigt, die Fortsetzung des Schulbetriebs vom Einsatz des so aufgewerteten Lehrmaterials abhängig zu machen. Wer wirklich Frieden will, sollte weniger gegen Israel hetzen und Wege suchen, wirkliche Friedenshindernisse auszuräumen.