Zerfallserscheinungen

Während weltweit noch mit Forderungen nach einem Ende des israelischen Kampfes gegen die Hamas vor allem für den Fortbestand der Herrschaft der Islamisten in Gaza geworben wird und damit auch für weitere barbarische Massaker an Juden, werden aus Gaza Proteste gegen die Terrororganisation gemeldet, die am 7. Oktober 2023 mit bestialischen Greueltaten den jüdischen Staat überfallen und herausgefordert hat.

Wie etwa die Jerusalem Post berichtet, versammelten sich in der Nacht zum Mittwoch in Rafah und Jabaliya »Palästinenser«, um gegen die Hamas zu protestieren und ihre »Führer«, die entweder ein unbeschwertes Leben im Ausland führen oder, wie Yahya Sinwar, sich vermutlich in einem Tunnel hinter Geiseln und »palästinensischen« Zivilisten verstecken und an ihrem längst aussichtslosen Krieg gegen Israel festhalten.

Sind solche Proteste in der Tat noch selten und sollten deshalb nicht überbewertet werden, sind sie doch Indiz dafür, daß der Rückhalt der zur iranischen »Achse des Widerstands« gehörenden islamistischen Terroristen in der Bevölkerung Gazas schwindet. Wer es in Gaza wagt, öffentlich die Stimme gegen die Hamas zu erheben, riskiert vor dem Hintergrund ihrer Allgegenwärtigkeit noch immer Gesundheit und Leben.

Insofern sind Demonstrationen gegen die Islamisten nicht bloß ein Beleg dafür, daß der israelische Krieg gegen die Terrororganisation erfolgreich ist, sondern auch ein Ansporn, ihn bis zu ihrer Zerschlagung fortzusetzen. Jerusalem hat das Recht, aber auch die Pflicht, für die Sicherheit der israelischen Bevölkerung zu sorgen, ein Sieg über die islamistischen Vergewaltiger und Babyschlächter eröffnete auch Gaza Perspektiven.