Volksfest

Erneut hat die Hamas gezeigt, daß sie nicht gewillt ist, sich an den Deal zu halten. Zwar hat sie am Vormittag vier ihrer am 7. Oktober 2023 nach Gaza verschleppten jüdischen Geiseln freigelassen, die inzwischen in Israel angekommen sind. Allerdings war abgemacht worden, daß erst zivile Geiseln freikommen sollten und dann auch die verschleppten Soldatinnen, deren Namen die Islamisten zudem bereits am Freitag vorzeitig veröffentlicht hatten.

»Humanitäre Katastrophe«: »Palästinensische« Friedensaktivisten

Nach 476 Tagen in der Gewalt der Hamas und ihrer Komplizen sind Liri Albag, Karina Ariev, Daniella Gilboa und Naama Levy am Sonnabend nach einer makabren öffentlichen Inszenierung in Gaza Vertretern des Internationalen Roten Kreuzes übergeben worden und nach Israel zurückgekehrt. Äußerlich in guter Verfassung, werden die vier jungen Frauen nun in einem Spezialkrankenhaus weiter untersucht und kommen mit ihren Angehörigen zusammen.

»Humanitäre Katastrophe«: Verhungernder Friedensaktivist

Leidet nach Angaben der Vereinten Nationen fast die gesamte Bevölkerung Gazas unter extremem Hunger, hatte der zahlreiche Rest sich am Morgen auf dem »Palestine Square« in Gaza zusammengerottet, um dort Terroristen der Hamas und des Islamic Jihad zu feiern und die Geiseln zu begaffen. Al Jazeera berichtete begeistert von »Zivilisten, Frauen und Kindern«, die die »Kämpfer« des »Widerstands« umarmten und ihnen zujubelten.

»Humanitäre Katastrophe«: Unschuldige Zivilbevölkerung I

Hervorhebenswert fand der Sender des Regimes in Doha auch die vielen offenbar fabrikneuen Fahrzeuge, die die Islamisten vorführten, deren Bewaffnung und gewiß nicht zuletzt die vielen »neuen Uniformen«, die diese Zurschaustellung des Machtanspruchs der Hamas und des Islamic Jihad auf durchaus überzeugende Weise abrundeten: Das »palästinensische Volk«, das sich auch hier wieder zeigte, ist der »Widerstand«, die Islamisten sind es.

»Humanitäre Katastrophe«: Unschuldige Zivilbevölkerung II

Jerusalem reagierte derweil auf die Verletzungen der Bedingungen des Deals durch die Hamas und gab den Norden Gazas nicht zur Rückkehr von dort stammender »Palästinenser« frei. »In Übereinstimmung mit den Vereinbarungen wird Israel der Bevölkerung die Rückkehr nicht gestatten, bis die zivile Geisel Arbel Yehoud, deren Freilassung heute erwartet wurde, in Sicherheit ist«, hieß es aus dem Büro des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu.

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