Philippe Lazzarini, der Chef der UNRWA, des berüchtigten »Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, hat seinen jüngsten Auftritt im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu scharfen Angriffen auf Israel genutzt. Ab Monatsende gilt in das »Hilfswerk« in Israel als illegal, israelischen Behörden ist dann Kontakt zu der in Gaza eng mit der Hamas verbundenen Organisation untersagt.
Statt sich zu den zahlreichen Vorwürfen gegen die UNRWA zu äußern, wiederholte Philippe Lazzarini im bedeutendsten Gremium der Vereinten Nationen seine Behauptung, das »Hilfswerk« sei Opfer einer »massiven Diffamierungskampagne«, deren Drahtzieher er bereits früher in Jerusalem verortet hatte. Diesmal wollte er wissen, daß das israelische Außenministerium 150 Millionen Dollar für diese »Kampagne« aufwende.
In seinem Furor schreckte der hochrangige UN-Beamte nicht vor der Behauptung zurück, Israel befinde sich in einem Krieg gegen das »Hilfswerk«, der mit der Absicht geführt werde, »den palästinensischen Flüchtlingen das Recht auf Selbstbestimmung zu verweigern und ihre Geschichte und Identität auszulöschen«. Von der Hamas und deren Verbrechen an Juden, aber auch an »Palästinensern« schwieg er dagegen.
Philippe Lazzarinis gesamter Auftritt geriet in seiner einseitigen Aggressivität gegen den jüdischen Staat zu einer weiteren peinlichen Selbstentlarvung des »Hilfswerks« und seiner Führung. Ergänzt um einige Bezugnahmen auf Allah, könnte die Rede des UNRWA-Chefs locker als eine des Hamas-»Sprechers« Abu Obaida durchgehen. Dieser Auftritt ist ein weiterer Beleg dafür, daß das »Hilfswerk« ein Friedenshindernis ist.