Schlagwort: Islamic Jihad

Bekenntnis zum Terrorismus

Auf Einladung der Regierung in Moskau haben Repräsentanten »palästinensischer« Terrororganisationen in der russischen Hauptstadt über eine Überwindung ihrer Spaltung und die zukünftige Gestaltung Gazas und »Palästinas« beraten. Unter der Vermittlung ihrer Gastgeber einigten sich PLO, Fatah, Hamas, Islamic Jihad und weitere »palästinensische« Terrororganisationen auf ein gemeinsames Papier, das keinerlei Friedenswillen erkennen läßt.

Als hätte es den 7. Oktober 2023 mit den gezielten Angriffen »palästinensischer« Islamisten auf Zivilisten in Israel nicht gegeben, bestialisch massakrierte jüdische Babies, vergewaltigte Frauen, ihre barbarische Zurschaustellung durch die Hamas und deren Helfershelfer, wurde den Islamisten nicht einmal so etwas wie »rufschädigendes Verhalten« vorgeworfen – Vergewaltigungen sind kein »Widerstand« -, sondern ihren Greueltaten verbal applaudiert.

Und weil sich PLO und Fatah um »Präsident« Abu Mazen nicht einmal zu der Art der »Kriegführung« ihrer islamistischen Konkurrenz auf Abstand gehen, ist es auch nicht verwunderlich, daß sie sich zu einer »Wiedervereinigung« mit ihr bekannten. Damit freilich diskreditiert sich die »Palästinenserführung« unter »Präsident« Abu Mazen, die – leider und noch – international anerkannt ist als »einzige legitime Vertretung« der »Palästinenser«, nur selbst.

Tatsächlich wäre es, will sie auch zukünftig noch diese Rolle spielen, notwendig, sich von der Hamas und ihren Kriegsverbrechen, die es waren, die Gaza in Not und Elend stürzten, zu distanzieren. Eine »Palästinenserführung«, die sich dagegen bei der Hamas anbiedert, um von deren Popularität unter verblendeten »Palästinensern« zu profitieren, macht sich überflüssig – in der »palästinensischen« Gesellschaft ebenso wie auf der internationalen Ebene.

Falls das Treffen in Moskau ein Versuch des Kremls war, sich als Friedensstifter zu profilieren, ist er eindrucksvoll gescheitert. Mit einer Erklärung, von der kein Signal des Bedauerns über die »palästinensischen« Verbrechen vom 7. Oktober 2024 ausgeht oder über die fortdauernde Geiselhaft von über 100 israelischen Bürgern, die ganz im Gegenteil »Märtyrer« feiert und ihren »Widerstand«, haben die »Palästinenser« einem nahen Frieden eine Absage erteilt.

Team Europa

Mindestens 12 Mitarbeiter der UNRWA waren aktiv am zweifellos bösartigsten antisemitischen Pogrom seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beteiligt, 1.200 Angestellte des berüchtigten »Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten« sind besonders eng in terroristische Aktivitäten verwickelt, jeder zweite UNRWA-Beschäftigte hat Verwandte ersten Grades, die in Hamas oder Islamic Jihad organisiert sind.

Wenn Sigrid Kaag, seit neuestem »Koordinatorin für humanitäre Hilfe und Wiederaufbau im Gazastreifen«, behauptet, »es gebe keine Möglichkeit, dass andere Organisationen das UNRWA auf die Schnelle ersetzten«, und das mit den Worten begründet, »das liege auch an den über Jahrzehnte aufgebauten Kapazitäten des Hilfswerks und dessen Kenntnis der Bevölkerung«, hat sie möglicherweise mehr über das »Hilfswerk« verraten als gewollt.

Denn das Problem der UNRWA ist ja eben nicht etwa eine neutrale Distanziertheit, sondern ihre allzu große Nähe. Das »Hilfswerk« weiß ziemlich genau, wen es beschäftigt hat, wen es noch immer, finanziert durch Spenden vor allem aus den Vereinigten Staaten, aus Deutschland und von der Europäischen Union, bezahlt. In Washington und Berlin hat das zu mehr oder minder glaubwürdigen Versuchen geführt, die UNRWA zu sanktionieren.

In Brüssel dagegen – und da kommt Deutschland als bedeutendster Mitgliedsstaat der Europäischen Union doch wieder ins deshalb faule Spiel – hält man weiter zu dem »Hilfswerk« und versucht nicht einmal, wenigstens den Schein zu wahren: »Die laufenden Finanzierungsverpflichtungen der EU werden erfüllt, und die Finanzierung wurde nicht ausgesetzt«, ließ Josep Borrell Fontelles, der sogenannte Hohe Außenbeauftragte Brüssels, verlauten.

Seinem Europa hat freilich geht es wie der UNRWA: Statt zu Terroristen auf Distanz zu gehen und deren Helfershelfern, sucht es deren Nähe. Besonders deutlich machte das 2020 ein Schreiben des damaligen europäischen Vertreters in Ramallah, des deutschen Diplomaten Sven Kühn von Burgsdorff, in dem er erklärte, es sei gar kein Problem, profitierten »Palästinenser«, die selbst Terroristen seien oder mit ihnen sympathisierten, von EU-Zuwendungen.

Insofern kann es nicht verwundern, versucht Josep Borrell Fontelles nicht einmal, seinem angeblichen »Entsetzen« über islamistische Terroristen auf Gehaltslisten der Vereinten Nationen irgendwelche Sanktionen folgen zu lassen. Entlarvend ist vielmehr, daß er trotzdem vorgibt, »schockiert« zu sein. Wer, glaubt er, ist angesichts der Vorgeschichte, zu der selbstverständlich auch eine folgenlose Schulbuchstudie gehört, so naiv, ihm das abzunehmen?

Steinmeier-Formel 2.0

Frank-Walter Steinmeier, das deutsche Staatsoberhaupt, hat im Anschluß an seinen zweitägigen Besuch in Israel Station im Oman gemacht und sich dort, wie berichtet wird, lobend über die »Wiederannäherung zwischen Iran und Saudi-Arabien« geäußert und die Rolle, die das Sultanat dabei spielte: »Die Reduzierung der Spannung zwischen diesen beiden Staaten helfe sicherlich dabei, die Spannungen in der gesamten Region zu reduzieren«.

Es fällt angesichts solcher Worte schwer nachzuvollziehen, was den israelischen Präsidenten Isaac Herzog dazu brachte, seinem Amtskollegen zu bescheinigen, ein »wahrer Freund« des jüdischen Staates zu sein. Erklärt er das womöglich über jeden seiner Gäste, weil das »Teil des israelischen Protokolls« ist, wie der deutsche Bundespräsident wohl ausdrücken würde? Es kann nämlich kein Freund Israels sein, wer eine Aufwertung Teherans begrüßt.

Das Regime der Islamischen Republik Iran macht kein Geheimnis aus seiner Absicht, die Existenz Israels beenden zu wollen. In der Hauptstadt Teheran hat es gar eine Uhr aufgestellt, an der ablesbar ist, wie lange es den jüdischen Staat nach Ansicht der mit brutaler Gewalt ihre Herrschaft verteidigenden Mullahs noch geben wird. Ihr islamistisches Regime sieht sich als Zentrum einer »Achse des Widerstands«, zu der auch Hamas und Hisbollah zählen.

Schien Riyadh vor dem 7. Oktober 2023 geneigt, seine Beziehungen zu Jerusalem zu normalisieren, beendete das bösartige Pogrom der Hamas an diesem Tag zumindest vorerst auch den saudi-barbarisch-israelischen Annäherungsprozeß. Der Beifall Teherans war den plündernden, folternden, vergewaltigenden, verschleppenden und bestialisch mordenden Bestien nicht zuletzt deshalb sicher, die Anführer der Islamisten sind häufig zu Gast in Teheran.

Freunden Israels müßte daher daran gelegen sein, die Blutsäufer in Teheran auf internationaler Bühne zu isolieren, auszugrenzen, ihren Einfluß zu begrenzen und zurückzudrängen. Ganz bestimmt hat die auch vom Oman beförderte Annäherung zwischen Riyadh und Teheran für eine Entspannung zwischen beiden Regimes gesorgt. Stabiler, friedlicher aber ist die Region dadurch nicht geworden, der Überfall der Hamas auf Israel belegt das blutig.

Und es ist mit einiger Sicherheit kein Zufall, daß die Islamisten von weiteren Mitgliedern der »Achse des Widerstands« unterstützt werden, vom Islamic Jihad, der Hisbollah, von Houthi-Terroristen. Sie alle wurden und werden vom Mullah-Regime unterstützt und angefeuert. Wäre der 7. Oktober ohne die von Frank-Walter Steinmeier begrüßte »Wiederannäherung« anders verlaufen? Vielleicht. Verhindert jedenfalls hat sie das Pogrom der Hamas nicht.

Komplettversagen

Auch 40 Tage nach dem von der Hamas ins Werk gesetzten Pogrom vom 7. Oktober 2023, dem bösartigsten Massenmord an Juden seit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, sind die Vereinten Nationen weiterhin damit beschäftigt, sich als Institution, die für die zivilisatorischen Fortschritt stehen will, für den Schutz von Menschenrechten und Freiheit, selbst zu demontieren.

Während die vorrückenden israelischen Streitkräfte in Gaza immer neuerliche Beweise dafür finden, daß die islamistische Terrororganisation zivil scheinende Infrastruktur tatsächlich als Rückzugsort und Waffenlager nutzen, als Gefängnis für ihre aus Israel verschleppten Geiseln, als Kommandozentrale oder als Stellung für ihre so bestialischen wie feigen »Kämpfer«, verurteilen UN-Vertreter lautstark das israelische Vorgehen.

Terroristen der Hamas und des mit ihr verbündeten Islamic Jihad beschossen aus dem Shifa-Krankenhaus heraus Einsatzkräfte der israelischen Armee. Doch nicht dieses Kriegsverbrechen beklagt UN-Generalsekretär António Guterres, wenn er verkünden läßt, »die schreckliche Situation und de[r] dramatische Verlust von Menschenleben« machten ihn »zutiefst besorgt«. Nein, er greift die an, die »die schreckliche Situation« beenden wollen.

In einem angeblichen Kinderkrankenhaus fanden die israelischen Streitkräfte zurückgelassene Waffen, Munition, Sprenggürtel und Hinweise darauf, daß dort israelische Geiseln gefangengehalten wurden. Doch nicht dieses Verbrechen meinen die Repräsentanten von UNICEF und UNFPA, wenn sie ein sofortiges »internationales Eingreifen zur Beendigung der Angriffe auf Krankenhäuser« fordern, sie attackieren die Armee Israels.

Und klagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus, niemand sei sicher in Gaza, meint auch er nicht etwa den Terror der Hamas, deren auf Israel abgefeuerte Raketen nicht eben selten in Gaza niedergehen und dabei Menschen töten und Infrastruktur zerstören, sondern er verurteilt ernsthaft die, die diesen Terror beenden wollen, die freilich in der Tat dafür sorgen, daß kein Terrorist sich mehr sicher fühlen kann in Gaza.

Mit ihrer unübersehbaren antiisraelischen Einseitigkeit stellen die Vereinten Nationen sich wieder und wieder bloß als eine moralisch völlig bankrotte Institution, die die Werte, die sie beschwört, im gleichen Augenblick schmählich verrät und pervertiert. Die Weltorganisation ist zu einer Alliierten der islamistischen Judenschlächter verkommen, unfähig, aus eigener Kraft und eigenem Antrieb dem tatsächlich Bösen in den Arm zu fallen.

Das Böse

»Palästinensische« Terroristen haben in der vergangenen Nacht bei einem Raketenangriff auf Israel ein Krankenhaus in Gaza getroffen und – leider einigermaßen erfolgreich – versucht, Jerusalem für die Tat verantwortlich zu machen. Die antisemitische Lüge von dem »israelischen Massaker« verbreitete sich dank »sozialer« und anderer Medien, die natürlich nicht nach Belegen fragten, rasend schnell um den Globus.

Angefeuert und beklatscht von Multiplikatoren in Politik und Diplomatie rotteten sich Antisemiten in aller Welt im Namen von »Menschenrechten« und »Freiheit« einmal mehr zusammen, sich selbst als Komplizen jener Barbaren zu entlarven, die Menschen zu nennen die Vernunft verbietet. Wo keine Juden mehr leben, wurden israelische Fahnen abgefackelt, wo sie (noch) leben, flogen Brandsätze auf ihre Gebetshäuser.

Inzwischen gilt als gesichert, daß es eine Rakete des mit der Hamas verbündeten Islamic Jihad war, die das Krankenhaus im Norden Gazas traf und dort einen verheerenden Brand auslöste. Audiomitschnitte zeigen zugleich, daß den Terroristen bewußt war, was sie damit taten. Um ihrer Skrupellosigkeit die Krone aufzusetzen, beschuldigten sie dennoch die israelischen Streitkräfte, wissend, was ihre Lüge auslösen würde.

Der islamistischen Hamas ist es mit nd dank Unterstützung von A wie Al Jazeera bis V wie Vereinte Nationen durch eine Lüge gelungen, ein Ereignis, das ihr wahres Wesen offenlegt, das zeigt, daß sie Feind jeden zivilisatorischen Fortschritts, der Zivilisation ist, noch in einen Propagandaerfolg über Israel zu verwandeln, weltweit Antisemitismus anzufachen. Der Kampf gegen sie und um ihr Ende hat jede Unterstützung verdient.

Fünfte Kolonne der Barbarei

In vielen Städten haben sich am Wochenende zahlreiche Menschen zusammengerottet, und im Namen von Freiheit und Menschenrechten gegen Israel »demonstriert«. Auch in Deutschland, wo ihnen das mancherorts von den lokalen Behörden verboten worden war, trafen sich »Palästinenser«, Islamisten und ihre autochthonen Sympathisanten, um gegen den, wie es neuerdings heißt, israelischen »Genozid« in Gaza zu »protestieren«.

Von Demonstrationen, die eine Befreiung Gazas von der Herrschaft der Hamas forderten, war dagegen breit und weit nichts zu hören oder zu lesen. Und damit ist denn im Grunde auch schon alles gesagt, was zum Menschenrechtsverständnis und zum Verhältnis zu Freiheit derer zu sagen ist, die da unter der Fahne der Terrororganisation PLO, die für sich beansprucht, »Palästina« zu repräsentieren, nicht selten gewalttätig aufmarschierten.

Sätestens seit am 7. Oktober 2023 das bösartigste Pogrom seit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht begann, bei dem bisher mindestens 1.300 Menschen von islamistischen Bestien auf grausamste Weise hingemordet, etwa 200 verschleppt und viele weitere verletzt wurden, verhöhnt offensichtlich Menschenrechte und Freiheit, wer den Kampf Israels um seine Existenz als Nation diskreditiert und die Hamas feiert.

Diese islamistische »Befreiungsbewegung« hat ihre Bluttaten, wie inzwischen als authentisch bestätigte Dokumente belegen, geplant und akribisch vorbereitet. Die Vergewaltigungen, das Köpfen und Verbrennen von Kleinkindern, das wahllose Niedermähen flüchtender Festivalbesucher – das waren keine Zufälle, keine »Kollateralschäden« in einem ansonsten irgendwie »edlen« Kampf, sondern so und kein bißchen anders geplante Verbrechen.

Wer von deren Opfern aber schweigt, wenn er sich im »Protest« gegen Israel auf die Menschenrechte beruft, stellt sich damit selbst bloß. Diesen Krieg hat nicht Jerusalem begonnen – die anfänglichen »Erfolge« der Hamas sind dafür ein grausame Beleg -, sondern die Islamisten. Wer aber aufrichtig für Menschenrechte und Freiheit streiten will, muß daher die Beendigung der Herrschaft der Hamas und ihrer Verbündeten über Gaza mindestens fordern.

Verräterisches Schweigen

Im Zentrum von Tel Aviv ermordete am Wochenende ein »Palästinenser« einen Wachmann in einer Fußgängerzone, am Sonntag schalteten israelische Sicherheitskräfte 3 »palästinensische« Terroristen aus, die in einem Wagen unterwegs waren, einen Anschlag zu begehen. Alle vier getöteten Terroristen kamen aus Jenin, der von Ramallah aufgegebenen Terrorhochburg, in der auch die UNRWA ein »Flüchtlingslager« betreibt.

Am gleichen Sonntag wurden israelische Einsatzkräfte von Sympathisanten des in Tel Aviv getöteten Islamisten mit Steinen und Brandsätzen attackiert, als sie Vorbereitungen für die Zerstörung von dessen Unterkunft treffen wollten. Auch dieses Wochenende belegte mit all seinen Vorfällen einmal mehr, wie allgegenwärtig die Bedrohung durch Terrorismus und wie bedeutsam daher der unnachgiebige Kampf gegen ihn ist.

Es zeigte allerdings auch wieder, daß der jüdische Staat einen einsamen Kampf um seine Existenz, um die Sicherheit seiner Bürger und Besucher führt. Aus dem offiziellen Europa, dessen Mitglieder sich einzeln und kollektiv wie kaum ein anderes Land sich insbesondere in »Palästina« engagieren, jedenfalls war kein öffentliches Wort der Kritik am Islamic Jihad zu vernehmen, aus dessen Reihen der Angreifer von Tel Aviv kam.

Und selbstverständlich sucht man Äußerungen der Solidarität europäischer Offizieller mit den israelischen Sicherheitskräften, die eine akute und gravierende Bedrohung ausschalten konnten, ebenfalls vergeblich. Terror wird nicht »nur« dann bekämpft, wenn es beinahe oder schon zu spät ist, sondern lange davor: durch seine unmißverständlich und glaubwürdige Ächtung. Darauf jedoch wird man bei Europa noch lange warten.

Weltversagen

Zu den Rätseln, auf die vermutlich erst nachfolgende Generationen eine Antwort finden werden, gehört die Frage, weshalb die Vereinten Nationen terroristischen Organisationen wie der PLO die Entsendung von »Botschaftern« gestatten, die am Sitz der Weltorganisation in New York mit einer für alle Opfer terroristischer Verbrechen verhöhnenden Selbstverständlichkeit ein und aus gehen als seien sie echte Diplomaten.

Prahlt die PLO da, wo sie herrscht und sich als »Staat Palästina« inszeniert, im Streit mit konkurrierenden Terrororganisationen regelmäßig mit den »Erfolgen« ihrer »Operationen«, also mit der Zahl der Opfer ihrer Verbrechen, und belohnt und verherrlicht sie nicht selten bestialische »palästinensische« Terroristen, gefällt sich Riyad Mansour, ihr »Botschafter« in New York, als Ankläger angeblicher jüdischer »Verbrechen«.

Seine ganze moralische Verkommenheit, die kaum zu überbietende Boshaftigkeit auch jener Organisation, für die er spricht, wird einmal mehr deutlich an diesem Wochenende, da ein »palästinensischer« Terrorist, Mitglied des Islamic Jihad, in einer Tel Aviver Fußgängerzone patrouillierenden Wachmann mit einem Kopfschuß ermordete. In einer schriftlichen Botschaft hatte der Täter erklärt, ein »Märtyrer« werden zu wollen.

Doch Riyad Mansour sieht keinerlei Anlaß, den eiskalten Mord an einem mehrfachen Familienvater zu verurteilen oder wenigstens dessen Angehörigen zu kondolieren. In einem mit mehreren Kopien verteilten Schreiben beklagt er statt dessen einen angeblichen israelischen »Staatsterrorismus«, als dessen Vollstrecker er extremistische »Siedler« gleichermaßen wie israelische Sicherheitskräfte beschuldigt und verleumdet.

Mindestens seit 2005 bieten die Vereinten Nationen Riyad Mansour eine Bühne für seine Hetze gegen Israel, lassen sie zu, daß er als »Repräsentant« eines »palästinensischen« Phantasiegebildes, den von dort sehr real ausgehenden Terror leugnet und rechtfertigt, mit antisemitischen Anschuldigungen den jüdischen Staat verleumdet und diskreditiert. Als »Wertegemeinschaft« sollte die Weltorganisation »Palästina« ächten.

Mission Selbstzerstörung

Das PLO-Regime hat Überlegungen der israelischen Regierung zurückgewiesen, Ramallah mit einer Reihe von Maßnahmen zu stützen. Das Ansehen der Clique um »Palästinenserpräsident« Abu Mazen, die für sich beansprucht, die »einzig legitime Vertretung der Palästinenser« zu sein, hat nicht erst in der jüngsten Zeit stark gelitten. Hat sie Gaza bereits verloren, entgleiten ihr nun die umstrittenen Gebiete zusehends.

Angesichts der Erfahrungen Jerusalems mit der Herrschaft der Hamas in dem zur Raketenabschußrampe aufgerüsteten Küstenstreifens sowie der sonstigen Alternativen in und um Ramallah stellt Abu Mazens antisemitisches Regime für Israel noch das geringste Übel dar, selbst wenn PLO und besonders die Fatah sich mit jenen Terroristen solidarisierten, denen Jerusalems Operation in Jenin in der vergangenen Woche galt.

Versucht Jerusalem durch sein Angebot, zumindest ein Mindestmaß an Stabilität zu gewährleisten, lehnt die »Regierung« um Abu Mazens »Ministerpräsidenten« Mohammad Shtayeh brüsk ab. Zur Eröffnung der wöchentlichen Sitzung seines »Kabinetts« erklärte Mohammad Shtayeh nach Angaben seines Regimes, »das palästinensische Volk« sei sich mit seiner »Führung« einig, an Offerten aus Jerusalem kein Interesse zu haben.

»Präsident« Abu Mazen und die »Führung« seiner PLO hatten bereits in der letzten Woche den Abbruch aller Kontakte zur israelischen Regierung verkündet und erklärt, an der Aussetzung der Sicherheitskooperation mit Jerusalem festzuhalten. Ramallah bleibt mit seiner Absage an eine mögliche Entspannung weiter auf Konfrontationskurs zu Israel und ebnet so den Weg für weitere auch gewaltsame Auseinandersetzungen.

Mit seiner »Standhaftigkeit« dürfte sich das Regime um Abu Mazen und Mohammad Shtayeh unter »seinen« Untertanen allerdings nur noch unbeliebter machen. Die Hoffnung, so wieder an Rückhalt unter »Palästinensern« zu gewinnen, wird sich kaum erfüllen, wirken die von Teheran gestützten Hamas und Islamic Jihad doch attraktiver. Eine selbstzerstörerische »Führung« in Ramallah braucht allerdings auch in Jerusalem niemand.

Team Europa: Billig-willige Statisten

Bei einem Besuch in Jenin haben sich die diplomatischen Vertreter zahlreicher Staaten, wie die vom Regime in Ramallah betriebene »Nachrichtenagentur« Wafa meldet, »ein Bild von den Zerstörungen gemacht, die der zweitägige israelische Militärangriff« zu Beginn der vergangenen Woche »verursacht hat«. Prominent und um kein Wort der Anklage Jerusalems verlegen waren natürlich auch deutsche Diplomaten dabei.

Für die Europäische Union bezeichnete deren Repräsentant in Ramallah Sven Kühn von Burgsdorff seine Eindrücke als »schmerlich« und diagnostizierte nach Aussage der »Nachrichtenagentur« einen »Bruch des internationalen Rechts«. Für Deutschland stellte Oliver Owcza fest, daß es nun »offensichtlich Bedarf für humanitäre und Aufbauhilfe« gebe, aber auch eine »politische Perspektive« für »Palästina« benötigt werde.

Daß in Ramallah nicht eben die kompetentesten Repräsentanten Europas landen, sondern die anderen entsorgt werden, stellte derweil Päivi Peltokoski, die finnische Gesandte beim Regime um »Präsident« Abu Mazen unter Beweis: »13 junge Männer zwischen 16 und 23 Jahren getötet«, klagte sie nach dem Besuch in Jenin. Daß es sich bei den Getöteten, um die sie so weint, ausnahmslos um Terroristen handelt, erwähnt sie nicht.

Veranstaltet wurde die Visite von der UNRWA, dem berüchtigten »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, unter dessen Verantwortung in Jenin ein »Flüchtlinglager« betrieben wird, in dem »Palästinenser« mitten in »Palästina« durch die Vereinten Nationen grundlegender Rechte beraut und in Armut und Abhängigkeit gehalten werden – ein idealer Nährboden für Terrororganisationen.

Daran hatten die Besucher jedenfalls öffentlich bezeichnenderweise nichts auszusetzen, ihre »Kritik« galt allein Israel. Und so stellt auch dieser Besuch nichts anderes dar als eine weitere antiisraelische Inszenierung, durch die sich die an ihr Beteiligten zu Statisten jener Terrororganisationen machten, die in Jenin herrschen. Statt sie als Ursache für den Zustand der Stadt zu benennen, plapperten sie deren Propaganda nach.