Mit Steinen bewaffnete »Palästinenser« haben am Sonntag bei einem Angriff auf ein Fahrzeug dessen Fahrerin schwer verletzt. Zwei ihrer Kinder, die mit in dem Auto saßen, überlebten die Terrorattacke der »Palästinenser« unverletzt. Nur wenige Tage vor dem Anschlag war eine israelische Bürgerin tot aufgefunden worden, für deren Tod Sicherheitskräfte »Palästinenser« verantwortlich machen.
Gleichzeitig wurden in den vergangenen Tagen und Wochen leider immer wieder auch Übergriffe auf »Palästinenser« gemeldet, die von »Siedlern« ausgegangen sein sollen. Bei der Suche israelischer Sicherheitskräfte nach einem der Täter kam es Mitte Dezember zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem ein israelischer Jugendlicher bei einem Zusammenstoß mehrerer Autos getötet wurde.
Während freilich israelische Sicherheitskräfte versuchen, die für solche Angriffe auf Zivilisten Verantwortlichen zu finden und festzusetzen, reagiert das PLO-Regime in Ramallah darauf etwas differenzierter: Sind die Opfer »Palästinenser«, wird mit dramatischen Worten an die »Weltgemeinschaft« appelliert, Israel für die ihm unterstellten »Verbrechen« einzelner seiner Bürger zu sanktionieren.
Sind jedoch »Palästinenser« für solche Attacken verantwortlich und ihre Opfer Juden, dürfen die Täter mit Sympathiebekundungen rechnen und mit teils nicht einmal verschleierter öffentlicher Anerkennung. So ist es gewiß kein Zufall, daß nach dem »palästinensischen« Angriff am Sonntag die amtliche Zeitung des PLO-Regimes heute den gewalttätigen »Widerstand« mit ihrer Karikatur feiert.
Der wie üblich von Mohammad Sabaaneh gezeichnete »Leitartikel« des regimeeigenen Blattes Al-Hayat Al-Jadida propagiert terroristische Gewalt als legitimes und einziges Mittel zur Lösung des »palästinensisch«-israelischen Konflikts und rechtfertigt damit auch den Angriff auf eine Mutter und ihre Kinder. Der festgenommene Verdächtige dürfte bald als »politischer Gefangener« geadelt werden.