In der schwedischen Hauptstadt Stockholm werden am Donnerstag die Right Livelihood Awards für dieses Jahr vergeben. Mit den Preisen sollen Menschen geehrt werden, die – »nicht nur auf lokaler Ebene, sondern weltweit« – mit »nachhaltige[m] Einfluss [..] Unterdrückung und Ausbeutung [..] ihr gewaltfreies Engagement entgegen[setzen]«, wie es auf der Website der gleichnamigen Stiftung heißt, die die Auszeichnung vergibt.
Eine der diesjährigen Preisträger ist Issa Amro ein in Hebron lebender »Palästinenser«, über den die Juroren des Right Livelihood Awards für »eine führende Stimme« einer »gewaltfreien Bewegung« halten, »die sich für eine Zukunft einsetzt, in der die Palästinenser frei und in Würde leben können«. Ähnlich scheint es die tagesschau zu halten, die diese Hymne auf einen notorischen Verleumder Israels kritiklos zitiert.
Und so schafft es denn auch dieser Satz auf die Website der (angeblichen) Nachrichtensendung: »Issa Amro lebt in Hebron, einer Stadt, wo es sehr viel Gewalt gibt durch israelische Siedler, auch durch die israelische Armee.« Daß Hebron eine der Hochburgen islamistischen und anderen antisemitischen Terrors in den bis 1967 jordanisch besetzten umstrittenen Gebieten ist, hält man ganz offensichtlich für nicht erwähnenswert.
Dabei ist das durchaus wichtig, wenn es gilt, das »gewaltfreie Engagement« Issa Amros einzuschätzen. Am Anfang nämlich steht auch beim Terrorismus das Wort, die antisemitische Hetze, die radikalisiert und ihn legitimiert. Und Issa Amro ist ein Hetzer, der Israel mit Leidenschaft als »Apartheidstaat« verleumdet und die antisemitische BDS-Bewegung unterstützt, ein Schreihals, der Israels Premier einen »Faschisten« schimpft.
Issa Amro beschuldigt den jüdischen Staat, in Gaza einen »Völkermord« zu begehen, während ihm zum barbarischen Überfall der Hamas und ihrer Komplizen auf Israel am 7. Oktober 2023, dem bösartigsten Pogrom seit Ende des Zweiten Weltkriegs nichts einfiel, kein Wort des Entsetzens über die von den islamistischen Bestien, die sich »palästinensischer Widerstand« nennen, begangenen Verbrechen, kein Wort der Empathie mit ihren Opfern.
Vielleicht ist Issa Amro ein friedlicher Mensch. Das ändert wenig daran, daß er mit seiner unablässigen Hetze Antisemitismus schürt und verbreitet, Haß auf Juden und die jüdische Demokratie. Der »Menschenrechtsaktivist« trägt, nun auch durch einen Right Livelihood Award legitimiert, dazu bei, antisemitischem Terror den Boden zu bereiten. Nachhaltig sorgt er mit dafür, daß in Hebron und Umgebung so bald kein Frieden einkehren wird.