Die »palästinensische« Terrororganisation PLO – und mit ihr leider allzu viele Regierungen in Europa und dem Rest der Welt – trauert um ihren »Generalsekretär« Saeb Erekat. Nach einer Infektion mit dem Covid-19-Virus vor einigen Wochen starb das Mitglied der »Palästinenserführung« um »Präsident« Abu Mazen am Dienstag in einem Krankenhaus in der israelischen Hauptstadt Jerusalem.
Nach Angaben des deutschen Auswärtigen Amts erwarb Saeb Erekat sich »große Verdienste um den Nahostfriedensprozess«. Danach habe der »Chefunterhändler« der PA »immer auf Verhandlungen mit Israel gesetzt«, aber »erleben« müssen, daß die Diplomatie »in seiner durch Krisen erschütterten Heimat [..] an ihre Grenzen stoßen« könne. Dennoch habe er »Mut und Hoffnung« nie aufgegeben.
Freilich, als »Generalsekretär« der PLO, einem Zusammenschluß zahlreicher terroristischer Organisationen, darunter beispielsweise die berüchtigte PFLP, war er als »Diplomat« wohl nie so recht glaubwürdig. Die finanzielle Unterstützung »palästinensischer« Terroristen und deren Angehöriger durch die »Märtyrerrenten« des PLO-Regimes hinterfragte er nie, sondern rechtfertigte sie offensiv.
Mit seiner blühenden Phantasie, die ihn immer wieder »Verbrechen« bis hin zu »Massakern« israelischer Soldaten an »Palästinensern«, erfinden ließ, stand er sich und seinem Ziel – »ich möchte Frieden schließen«, behauptete er in Interviews immer wieder – wohl selbst im Weg. Als ein glühender Antisemit weigerte er sich gelegentlich auch, sich gemeinsam in einem Raum mit Juden aufzuhalten.
Und natürlich trug er als führendes Mitglied der Clique um »Präsident« Abu Mazen dessen »Politik« der Verweigerung jedes Gesprächsangebots mit, selbst der großzügigen Offerte des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert 2008 oder eines Verhandlungsvorschlags des US-Präsidenten Barack Hussein Obama, mit dem der 2014 von Washington vermittelte Verhandlungen hatte retten wollen.
Die von Präsident Donald J. Trump, Barack Hussein Obamas Nachfolger im Weißen Haus, vermittelten arabisch-israelischen Friedensabkommen der letzten Wochen geißelte auch Saeb Erekat als »Verrat«. Und so verwundert kaum, daß die Erfolge seiner »Diplomatie« überschaubar blieben. Wem an einem Ende des »palästinensisch«-israelischen Konflikts liegt, muß um Saeb Erekat nicht weinen.