Schlagwort: Wahnsinn

Evidenter Wahn

Antisemiten eint, daß ihr Haß auf Juden die Realität gar nicht braucht. Ihr Wahn kommt völlig ohne Fakten aus. Das führt gegenwärtig das aus unerfindlichen Gründen als »renommiert« geltende Magzin The Lancet einmal mehr vor, dessen spätestens seitdem berüchtigte Faktenresistenz schon im Zusammenhang mit dem alliierten Krieg zur Befreiung des Irak vom Bath-Regime Saddam Husseins für einiges Erstaunen sorgte.

Während derzeit die Vereinten Nationen Mühe haben, ihre vom »Gesundheitsministerium« der Hamas übernommenen Opferzahlen aus Gaza irgendwie zubelegen und auch weitere ihrer niederträchtigen Behauptungen korrigieren müssen, etwa die von der durch Israel verursachten »Hungerkatastrophe« in dem von der Hamas zum Kriegsschauplatz gemachten Küstenstreifen, läßt sich The Lancet nicht beirren und erfindet Tote.

Es sei, behaupten drei Autoren in einer »Korrespondenz«, »nicht unplausibel«, davon auszugehen, »daß bis zu 186.000 oder auch mehr Tote auf den aktuellen Konflikt im Gazastreifen zurückzuführen« seien. Die Vereinten Nationen meldeten am 3. Juli unter Berufung auf die islamistische Terrororganisation Hamas mit 37.953 getöteten »Palästinensern«, von denen ganze 24.686 identifiziert worden seien, deutlich weniger Tote.

Sind bereits diese Zahlen kaum aussagekräftig, da die Islamisten und in der Folge die Weltorganisation keine Unterscheidung zwischen Kombattanten und Unbeteiligten vornehmen, erhebt The Lancet bloße Annahmen zu »Tatsachen«. Damit ist der Schritt vom Versuch, Seriosität zumindest zu simulieren, zum Wahn gemacht – und mit Francesca Albanese verbreitet auch schon eine UN-»Expertin« die erfundene Zahl als »Fakt«.

Wer Leichen zählt, die es überhaupt nicht gibt, und mit ihrer bloßen »Wahrscheinlichkeit« argumentiert, dem ist in diesem fortgeschrittenen Stadium des Wahns nicht mehr zu helfen, schon gar nicht mit Tatsachen. Dabei ändert die Zahl »palästinensischer« Toter ohnehin nichts daran, daß für diesen Krieg allein die Hamas und deren Helfershelfer verantwortlich sind: Ohne ihre antisemitische »Al-Aksa-Flut« sähe Gaza heute sicher anders aus.

Unheilbar

Halten Corona-Virus und sich selbst verstärkende -Hysterie im Moment die Welt im Ausnahmezustand, werden sie früher oder später doch wieder entschärft und überwunden, zu einer Episode geworden sein. Unter einigem Druck wird vielerorts an Gegenmitteln gearbeitet, manch Experte rechnet innert weniger Monate mit einer Medizin, andere prophezeien sie für Anfang oder Mitte 2021.

Doch während das Virus keinen Unterschied zwischen Menschen macht, zwischen Juden und Muslimen etwa, müssen letztere wohl schon jetzt darauf hoffen, daß der jüdische Anteil an einem Gegenmittel möglichst gering sein wird. Naser Makarem Shirazi, ein hochrangiger »spiritueller Führer« der Islamischen Republik Iran nämlich erließ schon ein Verbot, »zionistische« Medizin zu nutzen.

Sorgte der Greis, der den Holocaust für ein »übertriebenes Gerücht« hält, kürzlich für (unzutreffende) Schlagzeilen, weil ihm Äußerungen nachgesagt worden waren, nach denen Muslime auch zu »jüdischer« Medizin greifen könnten, bekräftigte der »Großayatollah« jetzt noch einmal, daß es Muslimen unter keinen Umständen gestattet sei, von Juden (mit-)entwickelte Medikamente anzuwenden.

Die Islamische Republik gilt als besonders schwer betroffen von dem Virus, nach Angaben offiziellen Angaben sind derzeit etwa 17.400 Menschen an ihm erkrankt und etwas mehr als 1.100 verstorben. Mit seinem Verbot führt Naser Makarem Shirazi vor, daß rasender Antisemitismus nicht »nur« für Juden gefährlich, gar tödlich sein kann. Und anders als das Corona-Virus ist er wohl unheilbar.